BMC Software schwört Kunden auf Business-Service ein

Das jüngstes Baby vom November dieses Jahres im Bereich Datenbank-Management trägt die Bezeichnung „Smart DBA“. Mit Hilfe diese Produkts sollen sich unterschiedliche Datenbanken, IMS, DB2, Oracle und SQL-Server sowohl im Mainframe als auch in verteilten Umgebungen von einer einzigen Web-basierten Konsole aus und gleichzeitig verwalten lassen. Die Vereinfachung der Datenbank-Administration erübrigt laut Anbieter Spezialkenntnisse für einzelne Datenbanken. Als viel versprechenden Bereich beim System-Management identifiziert Much derweil die Überwachung und Verwaltung von Linux-Plattformen sowohl mit Mainview als auch mit Patrol. Nebenbei bemerkt verdient BMC zurzeit etwa die Hälfte seiner Einnahmen im Mainframe-Umfeld. So jedenfalls Jürgen Richter, Geschäftsführer der BMC Software GmbH.

Das Remedy-Produkt bedient das Segment Service-Management und umfasst das User-Help-Desk-, das Asset-, das Change- und das Service Level Management. Das Produkt verfügt über einen ITIL-kompatiblen Aufbau mit einem „enhanced certificate.“ Das Akronym ITIL steht für IT Infrastructure Library, ein Standard der festlegt, wie Service-Level-Agreements (SLAs) verständlich definiert werden können.

Unter Applikation Management versteht BMC ein End-to-End-Responsetime-Management. Dabei wird die Verfügbarkeit und Performance von Applikationstransaktionen gemessen. BMC unterstützt derzeit mit einem Patrol-Modul so genannte Robots beziehungsweise „synthetische Transaktionen“. Dabei erzeugen Scripting-Tools von BMC oder auch Rational und Mercury im Netz aber außerhalb des normalen Ablaufs immer gleiche Routinen, die ein objektives Messen von Performance erlauben; denn die Abläufe bleiben immer gleich. So lässt sich erkennen, ob eine System schnell oder langsam ist und wo sich gegebenenfalls der Flaschenhals befindet.

In Zukunft will BMC auch eine Software-Lösung nach ARM-Standard von The Open Group unterstützen (ARM = Application Response Measurement). Mit Hilfe des Standards lassen sich Verfügbarkeit und Performance von Transaktionen messen, sowohl solcher, die für Anwender sichtbar sind als auch solchen, die in der IT-Infrastruktur verborgen liegen, zum Beispiel Client-Server-Requests ans eine Datenbank. Darüber hinaus legen ARM-basierte Messungen nicht nur die Leistung einer gesamten Aktion offen, sondern auch die von Teilprozessen. Allerdings greifen ARMs tief in die Applikationsstruktur ein, so dass die Hersteller die jeweilen Application Programming Interfaces (APIs) zur Verfügung stellen müssen. BMC will im kommenden Jahr eine Art Universal-API anbieten, das erlauben soll, Anwendungen zu instrumentalisieren.

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