Loudeye, Experte für Musik-Infrastrukturservices, will eine neue Plattform ankündigen, die Unternehmen dabei helfen soll, Musik-Downloaddienste wie Apple Itunes oder Napster 2.0 zu realisieren. Das Unternehmen will dabei mit Microsoft zusammenarbeiten. Nach dem überraschend erfolgreichen Start von Apples Musikdienst, der zwischenzeitlich auch auf der Windows-Plattform zur Verfügung steht, haben zahlreiche Unternehmen ihren Einstieg in dieses Geschäft angekündigt.
„Wenn Unternehmen unter ihrer eigenen Marke einen Musik-Downloadservice anbieten wollen, ist das sehr teuer“, so Loudeye-CEO Jeff Cavins. „Unsere Lösung kostet nur den Bruchteil einer selbst entwickelten Plattform.“
Zuletzt hatte die Ankündigung von Microsoft, ebenfalls in diesem Markt aktiv zu werden, für Wirbel gesorgt, denn bislang war das Unternehmen nur auf Basis seiner Windows Media 9-Technologie als Infrastrukturanbieter tätig. Der geplante Markteintritt macht die Redmonder auf einen Schlag zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten.
Trotz des Hypes sind die Gewinnaussichten in diesem Geschäft eher mager. So hat Pionier Apple eingeräumt, mit dem Downloadservice selbst keinen Gewinn zu machen. Das Unternehmen setzt stattdessen auf einen verstärkten Absatz seines MP3-Players Ipod.
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