Check Point Software plant den Hersteller von Desktop-Sicherheitssoftware, Zone Labs, für 205 Millionen Dollar zu übernehmen. Damit soll das Produkt-Portfolio erweitert werden.
Check Point konzentriert sich bislang auf Firewalls sowie Server-seitige Software, die ein- und ausgehenden Verkehr protokolliert und Eindringlinge zu erkennen versucht. Zone Labs entwickelt vergleichbare Sicherheits- und Firewall-Software für Desktop-PCs und Notebooks, die dort eine Übernahme von Systemressourcen durch Angreifer verhindert.
Eine Verbindung beider Produkte könnte den Schutz von Firmen verbessern, gaben die Hersteller heute zu Protokoll. „Unsere größte Chance ist es, jedem Desktop Sicherheit zu bringen“, meinte Gil Shwed, CEO von Check Point. Er kündigte auch bereits zwei neue Produkte für Sicherheit von Desktops im Unternehmen sowie Sicherheit im Web an.
Check Point hofft außerdem, durch Diversifizierung seine Marktsituation zu verbessern. Während Sicherheits-Unternehmen bisher auf wenige oder nur ein Produkt konzentriert waren, versuchen jetzt viele, ein aufeinander abgestimmtes Portfolio zu vermarkten – Symantec zum Beispiel durch den Aufkauf von zwei Herstellern von Management-Tools.
Zone Labs‘ Produkt Zone Alarm wird von rund 25 Millionen Anwendern genutzt, von denen die meisten die frei verfügbare Version installiert haben. Zone Labs bietet jedoch auch eine Enterprise-Version an, die IT-Managern die Fernwartung von Desktops erlaubt. Weiterhin verkauft Zone Labs eine Instant-Messaging-Sicherheitslösung, die es von IMsecure übernommen hatte.
Check Point will 113 Millionen Dollar in bar und 92 Millionen in Aktien für das in San Francisco ansässige Unternehmen Zone Labs zahlen.
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sicherheit
Zonelabs ist nicht sicher. Einige Programme können trotzden in’s Internet gelangen.