Gefahren 2004: Gemeine Tricks und Würmer

Spam kann mittlerweile als direkte Folge der Penetration des Internet durch Würmer betrachtet werden. Entsprechend den Erregern nimmt auch die Menge an verschickten Werbe-Mails zu. Neben Initiativen von Internet-Anbietern ist auch die EU aktiv geworden: Die Union hat laut Sophos Anfang Dezember bei neun Mitgliedsnationen angefragt, die noch keine Antispam-Gesetze national umgesetzt haben, was sie zu tun beabsichtigen, um die entsprechenden Vorgaben zu erfüllen. Frankreich, Deutschland, Belgien, Finnland, Griechenland, Luxemburg, die Niederlande, Portugal und Schweden müssen sich möglicherweise vor Gericht verantworten, es sei denn, sie können innerhalb zwei Monate eine Erklärung dazu abgeben.

Die EU hofft, auf diese Weise unerwünschte Spam-E-Mails auszurotten, überlässt es aber den Mitgliedsnationen zu entscheiden, wie Spam gestoppt und wie Spammer bestraft werden sollen. Österreich, Dänemark, Irland, Italien, Spanien und Großbritannien haben bereits Schritte unternommen, um das EU-Gesetz umzusetzen. Die britische Version trat am 11. Dezember in Kraft.

„Spammer können ihre Identität verbergen und von überall auf der Welt operieren. Da die meisten Spam-E-Mails aus den USA stammen, argumentieren viele, dass europäische Gesetze gegen Spam keinen Sinn machten“, berichtete Gernot Hacker, Senior Technical Consultant bei Sophos. „Es sollten aber alle Länder sorgfältig prüfen, mit welchen Maßnahmen sie Spam verbieten können. Durch enge Zusammenarbeit und strenge Antispam-Gesetze können wir Spammern das Leben ein bisschen schwerer machen.“

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Gefahren 2004: Gemeine Tricks und Würmer

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  • Am 29. Dezember 2003 um 21:00 von Juergen M.

    Danke für den Bericht in der PC-Professional und die daraus folgende Arbeit!!!
    Ihr seit so lieb zu den Admins und Netzwerkmanagern: zeigt den Kiddies nur wie leicht malicious Code("Kinderkacke") zu verbreiten geht. Wir haben ja nix anderes zu tun, als diesen Scheiß von den Firmennetzen mit sauteurem Aufwand rauszuhalten. 2-3x gegoogelt und man hat die Tools von denen Ihr schreibt, schnell mal zusammengeklickt und ab geht´s mit Vollgas. Hoffentlich zerreißts die ganzen Kisten, die den Schmarrn ins Web blasen. Eine Visitenkarte des Schreiberlings sollte gleich auch mal ans BSI und BKA gehen, um den Urhebern den A… aufzurei…. Oh Mann, bin ich geladen.

    • Am 30. Dezember 2003 um 10:56 von ZDNet Redaktion

      AW: Danke für den Bericht in der PC-Professional und die daraus folgende Arbeit!!!
      ZDNet.de ist ein Unternehmen von CNET Networks, Inc. und steht in keiner Verbindung zu VNU Business Publications, dem Herausgeber des Magazins PC Professionell. Die Website von PC Professionell erreichen Sie unter http://www.pcpro.de

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