Jahresrückblick 2003

Deutsche Firmen versagen zu oft bei der Vorsorge gegen Viren, Würmer und kriminelle Mitarbeiter. Allerdings wächst allmählich das Bewusstsein für das Thema IT-Sicherheit, so eine Untersuchung von Mummert Consulting. Insgesamt gesehen nehmen deutsche Firmen Viren noch nicht ernst genug. Ein fataler Fehler, wie sich im Laufe des Jahres noch beweisen sollte.

Die UMTS-Frequenzen sind fast wertlos: Dies hat ein vertrauliches Strategiepapier der Deutschen Telekom ergeben. Demnach sind moderne Funknetze zur mobilen Datenübertragung, sogenannte WiFis, in den meisten Fällen deutlich leistungsfähiger als die Datenübertragung per UMTS. In dem Papier heißt es, dass 90 Prozent der für UMTS gedachten mobilen Datenfunkanwendungen von WiFi besser erfüllt würden.

Am 12. März ist es soweit: Die CeBIT 2003 öffnet Ihre Pforten. „Chancen für den Aufschwung“ sahen die Veranstalter anlässlich der weltgrößten Computermesse. Der Titel lässt es erahnen: Erstmals muss die CeBIT Einbußen bei allen signifikanten Kennzahlen wie Ausstellern, Fläche und wohl auch Besucher hinnehmen. Statt 7246 waren nur rund 6500 Firmen vertreten – ein Rückgang um knapp elf Prozent. Die Fläche schrumpft um fast 40.000 auf 360.000 Quadratmeter.

Linux-User haben es schon immer gewusst: „Microsoft treibt die Kosten in die Höhe„, so eine neue Studie. Neue Lizenzbestimmungen verteuern den Einsatz der Redmonder Software in 60 Prozent aller Unternehmen, lautet das Ergebnis. Seit rund zwei Jahren steht Microsofts neues Lizenzierungsmodell, das Licensing 6 Program, in der Kritik – Unternehmen lehnten es mit der Begründung „zu teuer“ bereits in seiner Initiierungsphase ab. Die Studie der Yankee Group belegt erstmals schwarz auf weiß, dass die Befürchtungen berechtigt waren.

Microsoft gibt die Version 9.0a von DirectX zum kostenlosen Download frei. Die Firma aus Redmond will Bugfixes eingebaut haben, die unter anderem die Multiplayer-Probleme mit dem MSN Messenger beseitigen sollen.