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Praxis Wireless Networking: So klappt der Einstieg mühelos

Heute werden Computer-Netzwerke noch hauptsächlich für traditionelle Aufgaben wie Dateienaustausch, verteilten Internet-Zugang und Drucker-Zugriff genutzt. Aber schon bald könnten diese Netzwerke alle möglichen Arten von Daten übertragen – Audio- und Video-Streaming sind nur die ersten Möglichkeiten. Mit der richtigen Hardware ist es auch heute schon möglich, MP3-Songs direkt an die Stereoanlage zu senden oder eine Verbindung zwischen PC und Spielkonsole herzustellen.

Digital Audio Receiver

Durch einen neuen Gerätetyp namens Digital Audio Receiver (kurz DAR) ist es einfach, die Stereoanlage ins Netzwerk einzubinden. Ein DAR sendet die Musik von Ihrem PC an die Stereo-Anlage, und zwar über eines aus einer ganzen Reihe von Protokollen, darunter Ethernet, 802.11b, FM, USB, HomeRF oder Powerline-Netzwerk. Die Unterschiede in Design und Möglichkeiten sind groß; vor der Anschaffung sollte man also möglichst viele Geräte unter die Lupe nehmen.


Was Sie bei einem Digital Audio Receiver beachten sollten:
  • Wie gut ist die Klangqualität?
  • Welche Netzwerk-Standards werden unterstützt?
  • Welche Audio-Ausgänge sind vorhanden?
  • Gibt es einen TV-Ausgang?
  • Welche Version von Dolby Digital wird unterstützt?

Spielkonsolen

Manche Konsolen, etwa die Xbox von Microsoft, sind durch einen eingebauten Ethernet-Anschluss netzwerkfähig. Nun hat nicht jeder im Wohnzimmer Ethernet-Kabel verlegt, aber es gibt eine andere Möglichkeit: Stellen Sie Fernseher und Konsole auf, wo Sie möchten, und verbinden Sie die Konsole mit einem WLAN-Adapter oder einer Bridge. Schon ist das Spiele-Netzwerk fertig.


Was Sie bei einer Bridge beachten sollten:
  • Ist das Gerät kompatibel zu Ihren anderen Bridges, Access Points und Routern?
  • Kann die Antenne gewechselt werden, oder gibt es einen externen Antennenanschluss?
  • Wie viele Ethernet-Anschlüsse besitzt das Gerät?
  • Unterstützt es sowohl den Punkt-zu-Punkt- als auch den Punkt-zu-Multipunkt-Modus?
  • Wie leicht ist die Installation?

Wireless Presentation Gateway

Diese neue Geräteklasse dient als zentraler Knoten für die Verteilung von Audio und Video im Netzwerk. In der Praxis verbindet man das Wireless Presentation Gateway mit einem Beamer oder Monitor und setzt damit jeden Netzwerk-Teilnehmer in die Lage, Bilder, Diashows, Videos oder andere Ton- und Bild-Inhalte auf dem Schirm auszugeben. Manche Gateways verfügen über eigenen eingebauten Speicher, auf dem man etwa eine Präsentation ablegen kann. Dann ist zum Abspielen nicht einmal mehr der PC nötig – nehmen Sie einfach ihr Gateway mit.


Was Sie bei einem Wireless Presentation Gateway beachten sollten:
  • Welche Netzwerk-Standards werden unterstützt?
  • Welche Audio- und Video-Ausgänge sind vorhanden?
  • Wie viele Nutzer werden unterstützt?
  • Wie groß ist die Speicherkapazität?
  • Wird eine Fernsteuerung mitgeliefert?

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ZDNet.de Redaktion

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