Geräusch-Tuning: So werden sogar Highend-PCs leise

Neben der CPU, der Festplatte und dem Netzteil ist die Grafikkarte respektive die Kühlung der Grafikchips ein weiterer Geräuschherd im PC-System.

Die meisten Highend-Modelle verwenden zur Kühlung einen Kühlkörper mit aktivem Lüfter. Wer keine 3D-Spiele spielt, kann sich dieser Geräuschkulisse mit dem Kauf einer weniger leistungsfähigen Grafikkarte (Radeon 9000, Radeon 9200) ohne Lüfter entledigen.

Wer jedoch Hochleistungs-Grafikkarten wie die Radeon 9800 Pro-Chip verwenden will, sollte auf den Lärm der Kühlung achten. Hier gibt es teilweise sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern. Wem es dann immer noch zu laut ist, kann sich mit dem Passiv-Kühler von Zalman behelfen. Allerdings geschieht der Wechsel des Kühlkörpers auf eigene Gefahr, da dadurch die Garantie erlischt.

Der VGA-Silencer ist derzeit das Optimum in Sachen Kühlung von Highend-Grafikkarten mit ATI-Chips.

Noch besser als die passsiven Zalman-Kühler ist die Lösung von Arctic Cooling für Besitzer von ATI-Grafikkarten mit 9500, 9700 und 9800er-Chip. Der VGA Silencer sorgt nicht nur für eine effektive Kühlung des Grafikchips. Zusätzlich befördert die Kühlvorrichtung die erwärmte Luft des Gehäuseinneren nach Außen. Mit einem Schalter lässt sich die Umdrehungsgeschwindigkeit des Lüfters regelen. In der Stellung High ist das Betriebsgeräusch in etwa so laut wie bei einer herkömmlichen ATI-Karte mit Standard-Lüfter. Aufgrund einer tieferen Tonlage wird das Geräusch allerdings subjektiv weniger stark wahrgenommen. Wer die Karte nicht übertakten möchte, kann getrost den Low-Modus der Kühllösung aktivieren. Damit wird der Grafikchip immer noch besser gekühlt als mit dem Standard-Kühler. Im Gehäuse eingebaut ist der VGA-Silencer in diesem Betriebsmodus nahezu nicht mehr zu hören. Zudem muss man für den Kühlkörper seit kurzem nicht mehr für 25 Euro, sondern nur noch knapp 15 Euro bezahlen.