Seit Wochen tobt der Streit um eine große Steuerreform mit einfachen Stufentarifen, die jeder versteht. Nun hat ausgerechnet Finanzminister Hans Eichel der Diskussion neuen Zündstoff gegeben: Der Online-Rechner des Bundesfinanzministeriums hat wiederholt mit falschen Formeln zu kämpfen: Zunächst stimmte das Ergebnis fürs aktuelle Jahr 2004 nicht. Den Fehler konnte die zuständige Abteilung im Amt nicht beseitigen, im Gegenteil: Laut „Frankfurter Allgemeiner Zeitung“ wurde beim Korrekturversuch der Rechner so abgeändert, dass nun auch die Zahlen für 2003 nicht mehr stimmen.
Grund für den ursprünglichen Fehler: Durch fehlerhafte Entfernungspauschalen stimmte das Gesamtergebnis nicht mehr – den Steuerzahlern wurde eine höhere Entlastung versprochen, als tatsächlich geplant. Die Korrektur verschlimmbesserte das Problem: „Jetzt stimmt auch die Angabe für das Jahr 2003 nicht mehr, die vorher richtig war, insgesamt ist der Fehler nicht mehr so groß wie vorher aber es ist immer noch längst nicht richtig“, so der FAZ-Korrespondent Manfred Schäfers.
Das Ministerium selbst verweise auf die „Komplexität der Materie“. Im Klartext: Nicht einmal in der höchsten deutschen Steuerbehörde kommt man mit dem komplizierten Steuerrecht zurande.
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1 Kommentar zu Eichels Steuerrechner nun mit zwei Fehlern
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Was Hänschen nicht lernt
Eine Behörde, die dem Hr. Eichel unterstellt ist K A N N sich nicht mit Steuerberechnung auskennen,da es hier um Geldbeträge geht.
Die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass Hr. Eichel mit Geld(beträgen) nicht umgehen kann.
Es ist ja in der Amtszeit nichts neues: "Huch, da ist ja ein Milliarenloch!"
Es heisst nicht umsonst:"Wie der Herr, so’s Gscherr"