Microsofts Januar-Updates stopfen Sicherheitslöcher

Schwachstellen im Internet Explorer weiterhin nicht behoben

Für den Monat Januar hat Microsoft gestern drei Sicherheits-Updates zum Download bereit gestellt. Die Patches schließen Lücken in den Microsoft Data Access Components (MDAC), Microsoft Exchange Server und dem Microsoft Internet Security and Acceleration Server.

Ein Patch für den Internet Explorer, der mehrere bekannte Sicherheitslöcher im MS-Browser schließen sollte, wurde auch in diesem Monat nicht veröffentlicht. Das Update wurde bereits im Dezember erwartet. Gegenüber dem amerikanischen IT-Nachrichtendienst Internet.com lehnte Stephen Toulouse, Program Manager bei Microsofts Security Response Center, eine Stellungnahme zu der fortdauernden Verzögerung ab.

Zu den nicht behobenen Sicherheitslücken im Internet Explorer gehören die im November vom chinesischen Sicherheitsspezialisten Liu Die Yu gemeldeten Schwachstellen. Diese könnten Angreifern die Systemkontrolle, Dateneinsicht und Umgehung der Sicherheitsrichtlinien auf dem Zielsystem ermöglichen.

Wie immer bietet sich der Besuch von Windows Update als Alternative zum manuellen Herunterladen und Installieren der neuen Updates an.

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7 Kommentare zu Microsofts Januar-Updates stopfen Sicherheitslöcher

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  • Am 16. Januar 2004 um 22:33 von Marcel Schenkel

    Internet Explorer Sicherheitslücke
    Den Browser wechseln! Ich arbeite jetzt mit dem Avant Browser; und hoffe das dieser von den Atken verschont bleibt.

  • Am 16. Januar 2004 um 0:01 von Manfred Hantzsch

    drei sicherheitsupdates
    Leider gibt es keine Sicherherheitsupdates

  • Am 14. Januar 2004 um 21:33 von Gustav Grewe

    Armutszeugnis
    Es ist erstaunlich, was Microsoft den Kunden als regelmäßige Flickschusterei zum Abkleben der Sicherheitslöcher zumutet. Ich weiß nicht, was die IT-Beauftragten der Firmen ihren Angestellten empfehlen. Zumindest den wackeligen Internet Explorer würde ich durch das sichere und kostenlose Opera 7.22 ersetzen lassen. Das macht den späteren Umstieg auf Linux einfacher, für den es auch eine Opera-Version gibt. Obendrein ist die Funktionsvielfalt deutlich besser und der Mail-Client ist gleich mit integriert. Ich sage nur: sofort testen!

    • Am 15. Januar 2004 um 7:46 von Thomas

      AW: Armutszeugnis
      Mag ja sein das MS-Produkte teilweise regelrechtes Flickwerk sind. Es stimmt auch das Opera kein schlechtes Produkt ist. Aber das Linux eine Alternative ist, dem kann ich nicht zustimmen.
      Auch hier gibt es Lücken und Fehler die behoben werden müssen, und es ist dort nicht einfacher als bei MS. Je weiter Linux verbreitet wird, desto mehr Fehler und Lücken finden sich auch hier!

      Leute, akzeptiert halt einfach das MS und Linux jeweils für sich geeignete Systeme sind. Und letztendlich ist doch der User, oder Administrator entscheidend wie sicher das System ist.

    • Am 15. Januar 2004 um 8:11 von victorhugo

      AW: AW: Armutszeugnis
      Hallo Thomas,

      Du sprichst mir aus der Seele. Diese ewige Schadenfreunde wenn mal wieder ein Fehler (ganz gleich wie akademisch die Auswirkung auch sein sollte) nervt nur einfach. Ich habe sowohl Windows und auch Linux im Einsatz und kann, wenn ich ehrlich bin (und wirklich alle ideologischen Scheuklappen absetzte), beim besten Willen nicht sagen welches System besser oder schlechter ist. Es sind halt zwei Systeme, die beide Schwächen, Macken und Vorteile haben.
      Auch Linux hat Sicherheitslücken. Laut Statistiken aus dem letztem Jahr sogar mehr als Windows. Jetzt geht wahrscheinlich das Geschreie los: "Alles vom MS$ bezahlt !!!".
      Leute macht doch endlich mal die Augen auf und seht die Realität. Wir alle, MS, die Linuxgemeinde und jeder der mit der Erstellung von Software zu tun hat, kochen nur mit Wasser !!!

    • Am 15. Januar 2004 um 8:58 von Björn Dorn

      AW: Armutszeugnis
      Sicher, jedes Betriebssystem hat Sicherheitslöcher. Aber unter Linux erscheinen Patches wesentlich schneller und häufiger. Microsoft lässt sich wesentlich länger Zeit bzw. ignoriert die Sicherheitslücken.

      Ich denke, dass dies der wesentliche Unterschied in der Patch-Politik ist, der die Leute aufregt.

  • Am 14. Januar 2004 um 15:39 von egal

    The same procedure as every month
    Der vernunftbegabte Amerikaner würde jetzt mit Recht die Frage stellen: "Where’s the beef?"
    Genau, wieder ein großer Tag der Trustworthy Werbekampagne, bis die Politiker endlich Gesetze beschließen, daß die Hardware nur geliehen ist und Eigentum des Megamonopols durch Installation der Software.

    Vollzugriff und Totalüberwachung des PC als natives Recht einer einzigen Firma, die ja auch den allgültigen Passport ausgibt, fehlt jetzt nur noch, beschlossen und durchgesetzt durch Politiker die Repressalien und Abzocken der Bürger als ‚Reformen‘ tarnen.

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