Zur Übertragung von Dateien und Einstellungen von einem alten auf einen neuen PC gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die von „lächerlich'“ bis „raffiniert“ eingestuft werden können. Zur ersten Kategorie gehören Disketten. Wenn es um Dutzende oder Hunderte von Megabyte geht, dürfte der neue Computer schon wieder veraltet sein, ehe man den Umzug mit Disketten geschafft hat. Mit ZIP-Disketten oder CDs kann man zwar mehrere Gigabyte an Dateien innerhalb von ein paar Stunden schaffen, aber man muss trotzdem alle Dateien manuell an den richtigen Platz bringen.
Keine dieser Möglichkeiten erlaubt die Übernahme von Einstellungen. Die Verwendung des entsprechenden Assistenten in Windows XP hilft zwar, doch hat dieser seine Grenzen und ist etwas kompliziert zu benutzen.
Zu den eleganteren Lösungen zählt Alohabob PC Relocator Ultra Control von Eisenworld (69,95 Dollar). In mancher Hinsicht erfordert PC Relocator etwas mehr manuelles Eingreifen als Intellimover, dafür ist die Software an anderer Stelle flexibler. Nach Angaben des Herstellers sind in der jüngsten Version diverse neue Funktionen hinzugekommen, darunter eine verbesserte Benutzeroberfläche, ein genauerer Auswahlprozess, höhere Übertragungsraten sowie erweiterte Verbindungsmöglichkeiten. Das Produkt enthält auch Funktionen für Disaster Recovery und wird mit einem USB-Kabel geliefert.
Infos zum Dateitransfer
Zum Transfer von Dateien und Einstellungen gibt es eine Reihe theoretischer wie praktischer Erwägungen. Mehr darüber findet man in Migration Learning Center von Detto Technologies. Wer lieber den entsprechenden Assistenten in Windows XP verwenden möchte, findet dazu einen englischsprachigen Überblick in Tech Republic. (Tech Republic gehört wie ZDNet zu CNET Networks.) Auch auf der Website von Microsoft findet sich eine Anleitung hierzu.
Wer trotzdem lieber per Disk-Medium umziehen möchte, sollte sich einmal die One Touch-Reihe tragbarer Festplatten von Maxtor anschauen. Der Vorgang gestaltet sich wesentlich einfacher, wenn man mit mehreren Gigabyte an Festplattenplatz arbeiten kann, und wenn man fertig ist, besitzt man gleichzeitig ein hervorragendes Backup-Laufwerk.
- Systemwechsel leicht gemacht: Umzug auf einen neuen PC
- Schritt 1: Welche Verbindung?
- Schritt 2: Das alte System entrümpeln
- Schritt 3: Anwendungen auf dem neuen PC installieren
- Schritt 4: Das Handbuch lesen
- Schritt 5: Intellimover auf dem alten PC ausführen
- Schritt 6: Umzug vom alten Rechner...
- Schritt 7: ... auf den neuen
- Andere Umzugsmethoden
Neueste Kommentare
2 Kommentare zu Systemwechsel leicht gemacht: Umzug auf einen neuen PC
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Slave!
Beim Wechsel von einem DOS basierten System (Win98) auf ein aktuelles System müssen viele Einstellungen bei der Installation gemacht werden. Die Anwender-Software sollte ebenfalls aktualisiert werden. Und alte Daten werden einfach und schnell übernommen, wenn die Festplatte des alten PC’s als Slave in den neuen eingebaut wird.
Umzugssoftware???
Einstellungen von alten und meist verkonfigurierten Rechnern auf den neuen zu Übertragen mag vielleicht bequem sein; zu einem ordentlich funktionierenden Neusystem führt dies wahrscheinlich nicht.
Geld für Software sparen!
Nur die wichtigen Daten transferieren. Schnell geht’s oft mit folgender Methode:
Platte vom alten Rechner ausbauen und temporär in den neuen Rechner "einhängen". Nachdem die Daten übertragen sind kann entweder ein Rückbau in das Altsystem erfolgen oder als zusätzlicher Speicher im Neuen verbleiben (falls es sich nicht um einen "Uraltschinken" handelt ;-) ).
Bei letztem Punkt Plattenprüfung-Neupartitionierung-Neuformatierung nicht vergessen.