BMW, Schollglas und Nawotec sind die Gewinner des 24. Innovationspreises der deutschen Wirtschaft, den die „Wirtschaftswoche“ und der Wirtschaftsclub Rhein-Main gemeinsam vergeben. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn überreicht die Preise, die in drei Kategorien vergeben werden, an diesem Samstag bei einer Gala in der Alten Oper in Frankfurt/Main.
In der Kategorie Großunternehmen erhält die BMW AG, München, den Innovationspreis für die von ihr entwickelte aktive, intelligente Lenkung der jüngsten Modelle der 5er- und 6er-Baureihe. Das System verhindert allzu abrupte Lenkmanöver und sorgt dafür, dass sich das Fahrzeug in kritischen Situationen selbst stabilisiert.
Bei den Mittelständlern bekommt die Schollglas AG aus Isernhagen bei Hannover den Preis. Prämiert wird ein neuartiger Notausstieg für Fenster von Bussen und Bahnen, die sich bei Unfällen und in Gefahrensituationen leicht öffnen lassen.
Sieger in der Kategorie Startup-Unternehmen ist die Nawotec GmbH aus Roßdorf bei Darmstadt. Sie entwickelte ein Reparaturgerät für Masken, die in der Chipherstellung verwendet werden, das der Industrie Kosten im mehrstelligen Millionenbereich erspart. Nawotec unterhält an ihrem Firmensitz Büro-, Labor- und Reinräume und beschäftigt heute 24 Mitarbeiter. Die Patente zur Nanolithographie mit Elektronenstrahl-induzierten Reaktionen sowie speziell für diese Technik modifizierte Elektronenstrahlgeräte sind die Basis für Anwendungen in den Bereichen Halbleitertechnologie, Nanoanalytik, Bio-Nano-Physik, Mikro-Optik und Nano-Elektronik.
Der Innovationspreis der deutschen Wirtschaft wird in diesem Jahr zum 25. Mal ausgeschrieben. Sponsoren sind Unisys Deutschland, die Adam Opel AG und die KfW-Bankengruppe.
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