Kampf den Viren: Vier Anwendungen im Test

Eine volle Auswertung von NOD32 war beabsichtigt und angesichts seines Rufs als Antivirenpaket Nr. 1 im Hinblick auf Check Point-Zertifizierung wurde großer Wert darauf gelegt, es mit einzubeziehen. Leider ist die Fern-Implementierung nach dem derzeitigen Stand der Dinge skriptbasiert – also nicht sehr benutzerfreundlich. Da der Redaktion keine Version mit dem neuen Remote Administrator vorlag, macht es keinen Sinn, diese Funktion hier noch zu bewerten. Die eigenständige Antivirenscan-Engine und ihre lokalen Verwaltungs-Tools wurden jedoch kurz geprüft.

Die Benutzeroberfläche ist einfach und die Navigation logisch aufgebaut. Die Erkennungs-Engine scannt die eingehenden Dateien und den Speicher mithilfe eines residenten Prozesses namens AMON, während ein zweiter Prozess (IMON) E-Mails scannt.

Zu den meisten Konfigurationsoptionen ist ein Zugang mit einer von zwei Methoden möglich: Direkt von der Benutzeroberfläche von NOD32 oder durch den Start von NOD32 Control Centre (letzteres bietet in den meisten Fällen zusätzliche Konfigurationsoptionen; es ist zum Beispiel die einzige Möglichkeit, IMON zu konfigurieren).

Die Maßnahmen der Scan-Engine bei Entdeckung eines Virus können vom Benutzer konfiguriert werden. Wenn beispielsweise Säubern gewählt ist, kann der Benutzer entscheiden, was passieren soll, wenn eine Säuberung vom Virus nicht möglich ist. Die Diagnosemethoden sind so weit konfigurierbar, dass die Sensibilität der Heuristik in drei Stufen (Deep, Standard oder Safe) eingestellt, Dateierweiterungen gewählt oder einfach alle Dateien gescannt werden können.

Die Warnungen sind etwas simpel, doch das wird beim neuen Remote Administrator vielleicht verbessert.

Scan-Zeitpläne und Produkt-Updates sind im Control Centre konfiguriert, dessen einfache Baumstruktur ziemlich einfach zu navigieren ist. Die AMON-Konfigurationsoptionen vom Control Centre ermöglichen es dem Benutzer außerdem, bestimmte Dateien und/oder Verzeichnisse beim Scannen auszuschließen.

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Neueste Kommentare 

5 Kommentare zu Kampf den Viren: Vier Anwendungen im Test

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  • Am 23. Januar 2004 um 20:11 von Christian

    Was sagt uns das ?
    Eigentlich nicht wirklich viel.
    Zum einen fehlen Anbieter wie Norton/Symantec.
    Zum anderen dürfte es wesentlich interessanter sein, wie die einzelnen Programme, das System belasten, wie hoch die Erkennungsrate ist oder wie oft die Virendefinitionen aktualisiert werden, als wie gut die Hotline erreichbar ist.
    Ein mehr als enttäuschender Test bzw. Vergleich mit kaum Aussagekraft!
    War wohl eher ein Lückenfüller :(((

    • Am 25. Januar 2004 um 13:21 von D. Landolt

      AW: Was sagt uns das ?
      Da bin ich ganz gleicher Meinung. Symantec hätte nicht fehlen dürfen.

    • Am 29. Januar 2004 um 11:47 von Wurzelchen

      AW: Was sagt uns das ?
      Hi,
      Wir haben hier Officescan von Trendmicro im Einsatz. Kann ich nur empfehlen. Unser Officescan-Master Server sucht stündlich nach neuen Pattern. Sollten im laufenden Betrieb neue Pattern eintreffen werden die Clienst alle Automatisch vom Master aktuallisiert. Der Benutzer hat auch keine Chance sich an einem Rechner anzumelden ohne die aktuellen Pattern zu bekommen. Der Benutzer hat keine Möglichkeit an den Einstellungen des Programms herumzufummeln da alle Einstellungen auf dem Master vorgenommen werden.
      Die Hotline ragiert schnell und problemlos. Das Symantec in der Liste fehlt ist kein Wunder schließlich ging es um den Professionellen Einsatz und alles was ich bisher von denen gesehen habe ist eher was für den Garten :-)
      MfG Wurzelchen

    • Am 20. Februar 2004 um 9:43 von es besteht kein Dikussionsbedarf

      AW: Was sagt uns das ?
      Was nützt ein Test, wenn nicht die für den Nutzer wichtigsten Fragen behandelt wurden, wie z.B.: wie dieses Programm den PC einbremst, wie oft die Virenliste aktualisiert werden und gegen wieviel Viren momentan geschützt wird.
      Mir erscheint diese Testbewertungen nur als eine "Zusammengesetzte Dokumentensammlung einer Sekretärin".

    • Am 5. März 2004 um 22:14 von Markus

      AW: AW: Was sagt uns das ?
      Ich kann Wurzelchen nur zustimmen. TrendMicro Client/Server-Suite ist ein hervorragendes Produkt zum Schutz des Netzwerkes gegen Viren. Und ich bin der gleichen Meinung, daß Symantec sich eher in den Heimbereich (wenn überhaupt) gesellen sollte. Ich selbst bin EDV-Betreuer und setze bei nahezu allen Firmen die Client/Server-Suite ein. Die Belastung durch den Scanner ist nahezu nicht spürbar, die Updatemöglichkeiten mehr als hervorragend und die Möglichkeit den Benutzer "auszusperren" gefällt auf Anhieb. Rundum perfekt zu einem fairen Preis. Einzig fahl ist der Beigeschmack, daß IIS zur bequemen Steuerung des OfficeScan nötig ist. Aber im internen Netz und ab 2000/2003-Server ist das auch kein Thema mehr.

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