Werden die Adic-Controller in bestehende PI-Netze eingebaut, um DAS-Systeme zu konsolidieren, den Verwaltungs-Overhead zu reduzieren und Storage-Kapazität effektiver zu nutzen, lassen sich Infrastruktur-Komponenten wie Switches mitnutzen. Rund 90 Prozent der Storage-Infrastruktur dürfte laut Adic diesem Netzaufbau entsprechen.
Da in solchen Umgebungen das Backup schnell zum Nadelöhr für den gesamten Datenverkehr wird, empfiehlt sich ein derartiges Konstrukt als Ausgangspunkt für die Implementierung eines SANs zu nutzen. Denn ein Shared Network erlaubt quasi Stück für Stück ein paralleles Speichernetz aufzubauen. Zunächst wird nur ein neuer Controller implementiert, dann lassen sich etwa Platten, iSCSI-fähig oder nicht, aus dem bisherigen Kommunikationsverbund herauslösen und in einen neuen eingliedern. Dabei ist zu beachten, dass ein getrenntes Speichernetz allerdings iSCSI-Switches benötigt und die Server in der Regel mit einer weiteren Netzkarte ausgestattet werden müssen. Denn zumeist ist nur ein Port eingebaut.
Das Adic-System 24 unterstützt die Bandformate LTO und SDLT, verfügt über ein oder zwei Laufwerke, 21 beziehungsweise 24 Cartridges, ist stapelbar (rack-mountable 4U) und ab 4495 Dollar zu haben. Die nächstgrößte Library Scalar 100 unterstützt neben Bandtechniken LTO und SDLT auch AIT, gibt es mit bis zu sechs Laufwerken und 96 Cartridges und kann aus bis zu 14 Standard-Rack-Einheiten bestehen. Der untere Preis liegt bei 5500 Dollar. Die vergleichbaren Fibre-Channel-Ausführungen kosten jeweils in etwa das Doppelte.
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