Intels Braut geht fremd: HP baut Server mit AMD-Chip Opteron

Bei der Entwicklung von Intels Itanium-Architektur steuerte Computer-Konzern Hewlett Packard einen großen Teil bei. Nun will der Intel-Partner auch Opteron-basierte Server anbieteten.

Nach unbestätigten Angaben will Hewlett-Packard im Februar ankündigen, AMDs Opteron-Prozessoren in seinen Proliant-Servern zu verwenden.

Diese Serie kann mit einer bis vier CPUs ausgestattet werden. Die Opteron-Proliants dürften Informationen von CNET zufolge aber nicht schon ab Februar verfügbar sein. AMD wollte zu den Quellenangeben keine Stellung nehmen, HP war nicht unmittelbar für eine Stellungnahme zu erreichen.
Mit HP hätte AMD schon drei der größten Server-Hersteller der Welt für sich gewonnen. IBM bietet den Opteron bereits in Servern und Workstations an, und Sun Microsystems will noch 2004 Opteron-Server vorstellen. Auch Suns Solaris soll auf den Opteron portiert werden. Einzig Dell fehlt als Global Player hier noch, dieses Unternehmen setzt aber seit seinem Bestehen ausschliesslich Intel-Prozesoren in seinen Rechnern ein.

Auch an der Software-Front gewinnt der AMD Prozessor für 32- und 64-Bit-Anwendungen immer mehr Akzeptanz. In der zweiten Hälfte des Jahres 2004 will Microsoft Windows XP Professional für AMD64 vorstellen, Linux läuft bereits auf dem Opteron. Und für diese Kombination hat IBM auch schon seine Datenbank DB2 angepasst.

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