Ein vor allem in Hochverfügbarkeits-Umgebungen sehr wichtiges Feature ist die PCI-Hot-Plug-Unterstützung. Dadurch kann ein eventuell defekter Controller im laufenden Betrieb aus dem PCI-Slot gezogen und durch einen neuen ersetzt werden – ohne dass der Server abgeschaltet werden muss. Voraussetzung ist allerdings, dass ein entsprechendes Betriebssystem auf dem Rechner arbeitet, das diese Funktion unterstützt. Das trifft zu für Windows 2000 Advanced Server SP2, Windows 2000 Server, XP, Server 2003, Novell NetWare 5.1 SP2a sowie Novell NetWare 6.x und neuer. Des Weiteren muss der Treiber für den zu tauschenden Adapter bereits installiert sein.
Einbau und Installation von Controller, Treiber und RAID-Software gehen schnell und problemlos von der Hand, das Betriebssystem erkennt den Controller als Intel-RAID-Controller. Der Anwender verwaltet die Arrays wahlweise unter Windows oder über das Controller-BIOS, in das er während des Bootvorgangs über die Tastenkombination „Strg-G“ gelangt. Unter Windows stehen der übersichtliche ICP RAID Navigator und die ICP Console bereit.
Controller-Cache bringt Highend-Leistung
Die Messwerte für die Transferraten liegen bei den getesteten RAID-Konfigurationen 0, 1 und 5 im oberen Bereich, sind jedoch nicht überragend. Ganz anders sieht es für den Highend Disk Winmark aus: Hier liefern alle getesteten RAID-Kombinationen Spitzenwerte. Grund hierfür ist die Ausstattung des Controllers mit 128 MByte Cachespeicher. Die gute Leistung und Ausstattung hat ihren Preis: Der GDT8546RZ von ICP Vortex kostet 545 Euro.
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