Der Controller lässt sich schnell und einfach in einem 32-Bit-PCI-Slot installieren. Der Hersteller stellt zwar keine Treiber für Windows Server 2003 bereit, mit den Windows-XP-Treibern lässt sich das Gerät aber problemlos einrichten. Die nötigen Treiber werden nicht ganz zeitgemäß von einer Diskette installiert.
Wer hinter der mitgelieferten Windows-Software SilCfg ein umfangreiches Tool zur Verwaltung der RAID-Arrays vermutet, wird enttäuscht – die RAID-Konfiguration erfolgt ausschließlich über das Controller-BIOS. Die Windows-Software stellt nur ein rudimentäres Systray-Tool bereit, das Auskunft über den Status der angeschlossenen Laufwerke und Arrays gibt. Zusätzlich lassen sich Alarmfunktionen wie die Benachrichtigung via E-Mail konfigurieren. Beim Booten gelangt der Anwender über die Taste „F4“ ins BIOS des Controllers. Die Steuerung im BIOS-Menü ist wenig benutzerfreundlich, nur die Funktionstasten sind belegt. Die spartanische, schwarz-weiße Oberfläche erinnert an uralte DOS-Zeiten. Nach einigen Minuten Orientierung ist das Anlegen der RAID-Arrays immerhin mit wenigen Tastendrücken erledigt.
Leistung gut – Punktverlust durch fehlendes RAID 5
Die im Test gemessenen Werte für die Transferrate liegen sowohl bei RAID 0 wie RAID 1 nur knapp hinter denen der anderen Testkandidaten. Gleiches gilt für die Highend und Business Disk Winmarks. Wegen der fehlenden RAID-5-Konfiguration verliert der Dawicontrol DC-133 RAID allerdings Punkte.
Der Hersteller liefert den Controller zusammen mit zwei IDE-Flachbandkabeln, einer Treiber- und einer Software-Diskette sowie mit einem gedruckten deutschen Handbuch. Benötigt der Anwender Unterstützung, kann er sich zu Kosten eines normalen Inlandsgespräches an eine Telefon-Hotline wenden. Außerdem steht ihm der Internet-Support des Herstellers zur Verfügung. Bei einem Defekt gewährt der Hersteller eine großzügig bemessene Garantie von fünf Jahren.
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5 Kommentare zu RAID ganz billig: Dawicontrol DC-133 RAID
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Dawicontrol DC-133 Raid defekt ?
Also mein Controler zickt nach ca.
1/2 J. plötzlich rum.
Copy 600 mb ISO von
Single IDE –> Raid Partition 1+2 = Ok
Raid Partition 1+2 –> Single IDE = Ok
Raid Partition 1 –> Raid Part. 2 = F
Raid Partition 2 –> Raid Part. 1 = F
F bedeutet = Copy wird als erfolgreich
abgeschlossen, aber ein WinDiff
nachher zeigt Unterschiede in der
Datei.
Habe Raidcontroler auf anderen IDE slot
gesetzt ein neueres Bios dem Controler aufgespielt, die Kabel ausgetauscht,
2 andere Festplatten angehängt und
Raid auch mal neu formatiert.
Keine Besserung.
Bitte mal testen mit Windiff wer so
nen Controler hat, man merkt den Fehler
nicht gleich, wundert sich nur das Dateien manchmal kaputt gehen.
Gruß Nighty
PS: Werde nun mal den Service testen müssen :(
AW: Dawicontrol DC-133 Raid defekt ?
Hallo,
mein RAID-Controller arbeitet einwandfrei, d.h. was bei Dir als "F" vermerkt ist, geht bei mir mit einem sauberen "OK" durch.
Service ist übrigens TOP !
Funktioniert nicht unter Linux!!!
Der verwendete Silicon Image Chipsatz ist lt. SuSE fehlerhaft in den Original-Kernel 2.4x einbgebunden und funktioniert nicht unter Linux.
Erst ab Kernel 2.6 soll dieser Fehler beoben werden.
IIm Übrigen gibt es PCI Raid mitt diesem Chipsatz schon für 20 €.
Jürgen
AW: Funktioniert nicht unter Linux!!!
Und es geht doch !
Kernel kompilieren und Module per Hand einbinden.
Und ab geht die Luzy !
AW: AW: Funktioniert nicht unter Linux!!!
welches Modul läuft den für die DC 133 ?
komplett neu kompiliert oder nachgeladen ?
würde mich über ein paar zeilen zu dem Thema freuen
Micha