Im Test stehen fünf IDE-RAID-Controller. Zu den günstigen Einstiegsgeräten gehören der Dawicontrol DC-133 RAID mit 68 Euro und der Highpoint Rocket RAID 454 mit 105 Euro. Vergleichsweise teuer kommen die anderen drei: Der 3ware Escalade 7506-8 kostet 580 Euro, der ICP Vortex GDT8546RZ 545 Euro und der Adaptec 2400A immerhin noch 413 Euro.
Die günstigeren Controller im Test sind jene, die ohne einen eigenen Prozessor auskommen. Sie belasten zwar die rechnereigene CPU etwas stärker, aber das fällt bei aktuellen Rechnern kaum ins Gewicht. Bis auf den Dawicontrol DC-133 RAID unterstützen alle Controller im Test die gebräuchlichsten RAID-Level 0, 1, 5 und 10. Dawicontrol verzichtet auf RAID 5 – und bietet auch als einziger keine Hot-Swap-Funktion, also das Wechseln einer defekten Festplatte im Betrieb.
Erfreulicherweise hat kein Controller im Test Schwierigkeiten, große Festplattenlaufwerke mit einer Kapazität über 137 GByte zu erkennen. Beim Adaptec-Controller ist allerdings zuvor ein BIOS-Update nötig, ansonsten erkennt er die angeschlossenen 250-GByte-Festplatten nur als 128 GByte. Die Controller von 3ware und ICP Vortex benötigen einen 64-Bit-PCI-Slot, alle anderen begnügen sich mit einem kurzen 32-Bit-Slot. Der Adaptec-RAID-Controller bietet nur eine UDMA/100-Anbindung für die Festplattenlaufwerke. Alle anderen Hersteller unterstützen UDMA/133. Dennoch lassen sich bei Adaptec auch problemlos UDMA/133-Laufwerke anschließen, ihre Bruttoübertragungsrate wird dann auf 100 MByte/s begrenzt. Nicht zuletzt dadurch ist für Adaptec im direkten Vergleich nur ein fünfter Platz drin.
Der erste Platz geht an den Highpoint Rocket RAID 454. Neben Bedienung und Installation kann der Controller auch bei der Ausstattung überzeugen. Blickt man auf die Performancemessungen, zeigt sich, dass die Werte relativ dicht beieinander liegen. Lediglich Adaptec hinkt aufgrund der langsameren Schnittstelle etwas hinterher. Bei den anderen Testteilnehmern liegt der wichtige Wert für die mittlere Transferrate für RAID 0 im Bereich von 96.000 KByte/s. Für die RAID-1-Konfiguration bewegt sich der Wert um 48.000 KByte/s. Der 3ware-Controller liefert sogar etwas mehr als 56.000 KBytes/s. Die RAID-5-Messungen sind bei 3ware und Highpoint in der Nähe von 94.000 KBytes/s. Der ICP-Controller schafft nur knapp 84.000 KBytes/s. Schlusslicht Adaptec bietet magere 58.000 KBytes/s mit RAID 0, knapp 48.000 mit RAID 1 und nicht einmal 80.000 mit RAID 5.
Neueste Kommentare
23 Kommentare zu Herzstück für günstige Server: IDE-RAID-Controller im Test
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Top Artikel!
Echt super Artikel! Fand ihn echt hilfreich bei der Infosuche über SCSI Festplatten ! :-)
Falsch FALSCH NOCHMEHR FALSCH
Der Artikel ist der volle Dreck
a.) der 3ware controller bietet ebenfalls hot swap.
b.) die 64 bit varianten können auch in 32 bit pci systemen betrieben werden.
welcher vollidiot hat den artikel geschrieben.
Messwerte gefälscht?
Liebe Redakteure,
bitte erklärt mir mal, wie ihr auf die sagenhaften Performancewerte beim Highpoint Rocketraid 454 im Raid5-Modus kommt. Ihr könnt in diversen Newsgroups nachlesen, dass der o.g. Controller im RAID5-Modus beim Schreiben massive Performanceprobleme hat.
Dort könnt ihr auch lesen, dass es durchaus "normal" ist, dass der Rocketraid 454 Werte um die 5 MB/s im Schreibmodus bei 100%iger CPU-Auslastung liefert, da die aufwendige XOR-Berechnung von der CPU erledigt wird.
Ein Newsgroup-User hat den Hersteller Highpoint auf diesen Mißstand aufmerksam gemacht, und die lapidare Antwort lautet:
"When you write the data to the RAID5 array, RAID5 will do XOR
operation. Because our RAID5 is based on software, the XOR operation
is done by host CPU. So this problem may happen. We are sorry that this problem trouble you"
Ich habe den Controller aufgrund des Testberichtes auf zdnet.de gekauft, aber über die Probleme habe ich erst nach dem Kauf in den Newsgroups gelesen,
als ich mich verzweifelt auf die Suche nach einer Lösung für mein Performanceproblem gemacht habe.
Also bitte erklärt mir mal, mit welcher BIOS- und Treiberkonfiguration ihr den Controller getestet habt, denn ich habe große Zweifel an den Messwerten.
MfG,
DW
AW: Messwerte gefälscht?
Exakt! Ich habe selbige Erfahrung gemacht. Ich habe ein RAID-5-Array, 3 x 120-GB-Samsung-Platten (SP1203N), ein EPOX 8K5A3+ (VIA KT333) Mobo und eine lächerliche durschnittliche Transferrate von 23 MB/s. Die Samsung-Platten haben aber einzeln eine durschnittliche Transferrate von 45 MB/s am OnBoard-IDE-Controller. Die Geschwindigkeit verdoppelt sich nicht, sondern halbiert sich. ABER DAS BESTE IST: Es kommt immer wieder zu Datenmanipulationen auf Bit- oder Byteebene. Das kann ich sehr schön als Streifen/Sequenzen in Bildern (bin Fotograf) sehen oder dadurch, dass manche Dateien völlig kapput sind und sich nicht mehr vom System interpretieren lassen. Witzigerweise habe ich denselben RAID-Controller OnBoard, wo ich genau diese Probleme auch schon hatte. Nur mein unerschütterlicher Glaube an den Wahrheitsgehalt in Aussagen "diverser" Computermagazine hat mich diese RAID-PCI-Karte – ich rede immer noch vom Rocket Raid 454 – desselben Herstellers und Controllers kaufen lassen. – Schuld eigene!
Äpfel und Birnen
Das grundsätzliche Problem bei vielen Hardwareberichten ist, dass verschiedene Technologien mit verschiedenen Zielsetzungen verglichen werden. Eine IDE Festplatte kann rein physikalisch betrachtet garnicht an eine SCSI-Platte heranreichen. Soll sie in einem IDE Festplattenverbund auch nicht. Das I in RAID steht, für alle, die’s nicht wissen, für InExpensive, und genau das erreicht man mittels IDE-Raid. Günstige, schnelle und sichere Speicherlösungen.
Verkaufszahlen zeigen auch, dass SCSI nicht mehr die gleiche Stellung wie vor einigen Jahren einnimmt. Diese Technologie ist zu kostenintensiv und wird früher oder später exklusiv im elitären Bereich zu finden sein. Ein kaskadierendes Netzwerk aus Servern in Unternehmen mit gegenseitiger Redundanter Datensicherung bei geringer Netzlast ist wesentlich effektiver als ein großer SCSI-Serverblock auf dem Zentral alle Daten gesichert und abgerufen werden. Zentralisierte Storagesysteme bekommen ein wesentlich gravierenderes Problem als die Datendurchsatzrate der Festplatten, nämlich die Bandbreite, auf der Daten abgerufen werden. und daran ändert auch LWL nicht viel.
Leider haben die meisten Leute, die über IT reden, überhaupt keine Ahnung davon!
IDE RAID
Also ehrlich, so richtig Infos waren das nicht
AW: IDE RAID
Bist halt echt ’n Profi, dem man nix mehr beibringen kann.
Bin echt schwer beeindruckt von Dir! Gähn!
Laber laber laber
Ich weiß ja nicht wie Ihr es gehalten habt aber ich habe mir den "ganzen" Artikel durchgelesen und da meine ich mich erinnern zu können, das der Autor erwähnte das die vorgestellten IDE-RAID-Controller einen guten Ersatz zu SCSI-RAID-Controller für "kleine bis mittlere" Büros sind!
Z.B. nehmen wir einen konkreten Fall, wir haben ein Büro mit 4 – 6 Mitarbeiter und einem Datenvolumen von 250 – 500 GB pro Jahr, die auf alle Projekte der letzten 3 Jahre zugreifen wollen.
Mit welcher Begründung sollte man hier SCSI einsetzen?
Jetzt noch zu dem Plattenvergleich, zahlt Ihr dem Autor die 700.- € für die 147 GB SCSI-Platte, damit er den Vergleich machen kann, denn eine aktuelle IDE-Platte mit ca. 40 GB bekommt man ja gar nicht mehr.
AW: Laber laber laber
Ganz meine Meinung. Klar gibt es von Dell, HP, IBM, FSC usw… SuperTolle-Server-Systeme mit jahrelanger Teileverfügbarkeit, 100%igen Kompatibilitätstests, Wartungsverträgen und sonstigem Trarah! Aber mal ehrlich, das ist für Unternehmen bis zu 20 Arbeitsplätzen doch etwas übertrieben. In unserer Firma arbeiten inklusive Werkstudenten maximal 25 Leute. Und wir kommen mit 6 Servern (2 Linux, 4 Win, alles Selbstbau mit IDE- oder SATA-RAID) auch ohne Wartungsverträge etc. gut und viel billiger zurecht).
Wer es für seine Profilneurose braucht, soll weiterhin seine Kohle für SCSI aus dem Fenster ballern. Jedenfalls kann er dann bei passender Gelegenheit immer anbringen: "Hey Leute ich hab SKASIEEE!!! das ist viel toller und schneller und sicherer…" (Diese Blödmänner!!!)
So ein Schwachsinn !!!
Der Autor hat null Ahnung. Kein IDE-RAID Adapter hat die Performance eines U320 SCSI RAID 5 Adapters.
Und von RAID 0 sollte man schon gleich gar nicht reden, das ist keine richtige RAID-Lösung: Wenn eine Platte kapputt geht, ist Feierabend.
Wer die Performance eines IDE-RAID Adapters mit einer Single U320- Platte vergleicht, sollte lieber nix mehr schreiben, sondern erst mal seine Hausaufgaben manchen.
Peinlich, peinlich.
AW: So ein Schwachsinn !!!
Hat sich der Autor diesbezüglich schon geäußert? Meiner Ansicht nach ist der Autor unterqualifiziert und überbezahlt. Bitte an den größten Konkurrenten abtreten, zwecks Sabotage.
AW: AW: So ein Schwachsinn !!!
Erstens steht im Artikel, dass RAID 0 kein echter RAID-Level ist (bitte Artikel komplett lesen). Zweitens sind solche Beiträge von derartigen geistigen Tieffliegern echt zum kotzen. Trollt doch woanders rum…
AW: So ein Schwachsinn !!!
Bist halt ’n echter checker und hast selber bestimmt schon viele Artikel geschrieben :-)
Du langweilst
Risiko??
Dieser Vergleich denke ich ist nicht praxiserprobt.
Eine Top HW-Hersteller (HP, Dell etc.) liefert mit SCSI Raid 5 und dem kompletten Umfeld (Controller,Platten, etc..) dazu eine professionelle Maschine mit 100% erfolgreichen Tests dazu. Dazu kommen noch Themen wie Teileverfügbarkeit nach 2, 3 Jahren?…Support?…
Für kleine Betriebe oder weniger wichtige Daten evtl. OK, aber sonst…..warum Risiko eingehen wenn Gutes, bewährtes erhältlih ist?
AW: Risiko??
Wir sind ein 4-Mann-Betrieb und setzen seit Ende 1999 IDE in unseren 2 Servern ein. Zunächst mit Software-RAID unter Windows NT4 und 2000 Server, später dann HW-RAID mit Promise und Highpoint. Wir hatten in der ganzen Zeit erst zwei ausgefallene Platten eine Fujitsu und eine WD. Dank Speigelung ohne Datenverlust. Also ich kann IDE-RAID echt empfehlen.
Vergleich für Anfänger
Für Anfänger sicher ein sehr interessanter Artikel, technisch wie betriebswirtschaftlich jedoch deutlich mangelhaft! Bspw. initialisieren SCSI RAID Controller in (lach) etwas weniger als "mehreren" Stunden … Nebenbei, ein Ausfall eines RAID Systems berechnet sich nicht nach dem Preisunterschied der möglichen und verwendeten Hardware. Schon mal für 50 Mitarbeitende die Ausfallszeit berechnet (geschweige bezahlt) … da spielen einige 100 Euro keine grosse Rolle …
AW: Vergleich für Anfänger
Beim Ausfall einer IDE-Platte steht doch noch das System zur Verfügung. Dann wird die Platte halt gewechselt. Ich finde das Argument einleuchtend. Außerdem geht es bei IDE-RAID ja nicht um 50-Mann-Abteilungen sondern um kleine Büros bis 10 Arbeitsplätze. DU vergleichst Äpfel mit Birnen ;-)
AW: Vergleich für Anfänger
Der Ausfall des RAID-Systems (komplett) ist allerdings etwas anderes als der Ausfall einer Platte. Aber auch dabei hat der Autor nicht ganz die Sachlage getroffen: Sowohl bei RAID-5 über drei (oder mehr) Platten als auch bei RAID-1 über zwei Platten darf eine Platte ausfallen, ohne dass es dadurch zu Datenverlusten kommt. So gesehen ist in dieser Konstellation die Ausfallsicherheit exakt gleich, nicht nur ‚ungefähr‘.
Aber wer beschäftigt sich eigentlich noch mit IDE-RAID als Alternative zu SCSI? Hier wäre ein Vergleich mit SATA-RAID viel aktueller gewesen. Die zugehörigen Controller sind zwar etwas teuerer, aber dafür sind die Platten dann auch hot plug fähig. Erst damit kann man dann m.E. im professionellen Umfeld auf günstige Platten setzen ohne Ausfallzeiten in Kauf zu nehmen.
AW: Vergleich für Anfänger
genau meine Meinung…. eine 36 GB SCSI mit einer 250 GB IDE Platte zu vergleichen ist doch sehr fragwürdig… aufgrund der deutlich höheren Datendichte der grösseren Platte hat die natürlich eine ebensogute Transferrate wie die SCSI-Platte, aber der viel wichtigere Wert für einen Server ist die Zugriffszeit (ausser wenn am Server nur 1 User mit AV-Dateien arbeitet) und da hat SCSI wie z.B. auch mit Features wie Tagged Command Queueing die Nase vorn! Aussagekräftig wäre ein Vergleichstest eines RAID mit 160GB IDE-Platten, und ein RAID mit 146 GB Platten gewesen…
SCSI gegen IDE
Äpfel mit Birnen verglichen ?
Hier findet kein RAID-Vergleich statt.
Sinnvoll wäre ein echter Vergleich von RAID-0-ATA, RAID-0-SATA und RAID-0-U320-SCSI gewesen.
Die Seagateplatte ist nicht im Seagate-Portfolio, veraltet.
SCSI-Platten sind für den Dauereinsatz.
ATA-Platten nicht (max 24 Std.), Ausnahme Western Digital.
AW: SCSI gegen IDE
… RAID 0? Für AV Anwendungen klar, aber in einem Server … dann denkst Du sicher an ein RAID System aus 2 x 2 HD, RAID 0 auf RAID 1. Wobei bei einem üblichen Server der IO Verkehr der Disk meiner Meinung nach nicht das einzig wichtige wäre …
AW: SCSI gegen IDE
WD für 24h-Einsatz??? *LOL* Die fallen bei uns schon in Desktops dauernd aus!
AW: AW: SCSI gegen IDE
WD hat zwei SATA Platten (36 und 72 GB), die für Dauereinsatz geeignet sind, und dabei handelt es sich um modifizierte SCSI Platten! Es geht hier nicht um den üblichen IDE Ramsch.