Suse: United Linux ist Geschichte

Die Suse-Führungsriege hielt bis zuletzt zu dem von ihr selbst initiierten United Linux-Bund. Noch im Herbst wollte Suse-CEO Richard Seibt in einem Interview mit ZDNet nichts von einer Auflösung oder einem Ausscheren wissen. Jetzt erklärte er auf der Linux World, dass er mit Conectiva und Turbolinux weiter eng zusammenarbeiten wolle.

Suses Cheftechniker Jürgen Geck bekräftigte im November, kurz nach der Übernahme durch Novell, sogar die Allianz: „United Linux ist da, wo es gestern auch schon war. Es ist eine Partnerschaft von vier Unternehmen, von denen eines etwas schwieriger in der Zusammenarbeit ist… in der die drei andere nach wie vor sehr gut kooperieren…. in der wir zu Turbo und Conectiva ein exzellentes Verhältnis haben… von dem sie nach wie vor United Linux kaufen können, denn nach wie vor ist Suse Linux Enterprise Server 8 unser Flaggschiff. Das wird es auch noch über die nächsten Jahre bleiben.“

United Linux hatte sich zum Ziel gesetzt, Linux für Großunternehmen und Endkunden interessanter zu machen. Die Allianz unterstützte die Linux-Standards LSB, Li18nux sowie GB18030 und ermöglichte die Installation in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Spanisch, Ungarisch und Chinesisch. Gerade global agierende Unternehmen sollten von der weltweiten Verfügbarkeit der standardisierten Produkte profitierten.

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