Damit ist das Fundament für beide Anwendungen gelegt, so dass diese nun ausgebaut werden können, um sich dem im ersten Artikel dieser Serie beschriebenen n-Tier-Framework anzupassen. Dieses Modell fordert, dass separate Datenbank- und Geschäfts-Komponenten bestehen. Da beide Anwendungen diese Trennung verlangen, müssen die folgenden Schritte sowohl für Johns als auch für Toms Anwendung durchgeführt werden.
- Markieren des obersten Solution-Knotens im Solution Explorer, rechter Mausklick und Auswahl von Add | New Project (Hinzufügen | Neues Projekt).
- Im folgenden Dialogfeld Auswahl von Class Library als Anwendungstyp.
- In der Textbox Location Wechseln zum Verzeichnis der Hauptanwendung, der man die Komponente hinzufügen will.
- Anfügen eines Namens für einen Components-Ordner an das Ende des Anwendungspfades. Dadurch wird im Stammverzeichnis der Anwendung ein Unterordner erstellt, in dem alle Komponenten gespeichert werden.
- In der Textbox Name Eingabe von DbTier als Name der Anwendung und Klicken auf OK.
- Wiederholung der Schritte 1 bis 5 und Eingabe von BizTier als Projektname in Schritt 5.
- Wiederholung der Schritte 1 bis 5 und Eingabe von WSB2BUtil als Projektname in Schritt 5.
- Wiederholung aller oben genannten Schritte für die andere Anwendung, um dieselben Komponenten in beiden Anwendungen zu erstellen.
Durch diese Trennung zwischen den Komponenten besitzt man die Flexibilität, jede Komponente auf unterschiedlichen Rechnern installieren zu können, sollte sich dazu aufgrund eines hohen Transaktionsvolumens die Notwendigkeit ergeben. WSB2BUtil ist die einzige Komponente, die keine physikalische Schicht in dem zugrunde liegenden Modell repräsentiert. Diese Komponente befindet sich in der ASPX-Schicht und bietet lediglich Zugriff auf gemeinsame Funktionen. Man kann diese Komponente als Utility-Bibliothek betrachten, die auch in weiteren zukünftigen Anwendungen eingesetzt werden kann.
Zunächst einmal ist jede Komponente nur eine leere Hülle, die im Rahmen der Implementierung der Anforderungen jeder Anwendung gefüllt werden wird. An dieser Stelle der Entwicklung ist festzuhalten, dass diese grundlegende Struktur auf jede beliebige ASP.NET n-Tier-Anwendung übertragen werden kann.
Schließlich müssen noch die erforderlichen Verknüpfungen zwischen den einzelnen Komponenten erstellt werden. Die folgenden Verknüpfungen müssen in beiden Anwendung jeder Komponente hinzugefügt werden:
- DbTier – erfordert Verknüpfung mit dem WSB2BUtil-Projekt
- BizTier – erfordert Verknüpfungen mit den Projekten DbTier und WSB2BUtil
- ASP.NET-Projekte WSB2BTom und WSB2BJohn – erfordert Verknüpfungen zu den Projekten WSB2BUtil, BizTier und DbTier
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