Der Einfluss der Grafikkarte bei der Leistungsaufnahme eines PC-Systems ist enorm. Entsprechend groß sind die Einspar-Potentiale.
Im Leerlaufbetrieb beträgt der Unterschied zwischen einer Raden 7000 und der Radeon 9800 Pro fast 50 Watt. Unter Vollast steigt die Differenz auf 70 Watt. Das PC-System mit Geforce FX 5800 Ultra (ohne Monitor) zeigt unter Vollast mit 209 Watt den höchsten Verbrauch. Der PC mit Radeon 9800 XT liegt mit 205 Watt knapp dahinter. Relativ genügsam ist ein PC mit Radeon 9600 XT, der mit 149 Watt gut 25 Prozent weniger Strom verbraucht als die Konfiguration mit der Highend-Karte.
Interessant sind auch die Werte für Nvidias Geforce FX 5900. Die mit einer aufwändigen Kühlung ausgestattete Grafikkarte hat eine geringere Leistungsaufnahme als vergleichbare Highend-Produkte von ATI. Die ATI-Chips kommen mit einer kleineren Kühllösung aus, da diese auch bei relativ hohen Temperaturen noch funktionieren. Nvidia-Chips sind diesbezüglich etwas empfindlicher. Trotz einer niedrigeren Leistungsaufnahme als die ATI-GPUs benötigen sie daher eine bessere Kühlung.
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4 Kommentare zu Stromfresser PC: Geld sparen durch kluge Komponenten-Wahl
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Herstellung 9-facher Energieaufwand als Gebrauch
Guten Tag,
wenn man annimmt, dass ein Personal-Computer derzeit eine durchschnittliche Lebenserwartung von 2 Jahren hat und in diesem Zeitraum bei durchschnittlicher Nutzung nur 10% des Stroms verbraucht, der in der Gesamtenergiebilanz (Herstellung, Transport und Betrieb) anfällt, ist der letzte Satz nur eine hohle Phrase:
"Und ein gutes ökologisches Gewissen schadet sicher auch nicht beim PC-Kauf."
Bedauernswert, dass bei solchen Artikeln wie diesem anscheinend nicht die Umwelt im Zentrum des Interesses steht, sondern einzig und allein der Geldbeutel. Sonst würde man den Lesern auch nahe legen, ihren alten Rechner so lange wie möglich aktuell zu halten, um einen Neukauf so lange wie möglich herauszuzögern.
Die Entsorgungsproblematik wurde zudem nicht einmal angedeutet. Bedauerlich…
Gruß
Christian
Strom wird teurer
Da hat es unsere rote Regierung mal wieder geschafft. Dank Regulierungsbehörde wurde telefonieren deutlich billiger. Beim Strom machte man mit Werner Müller (aus/und jetzt wieder in der Energiewirtschaft) als Wirtschaftsminister aber den Bock zum Gärtner. Dazu Herrn Trettin als ständigen Verteuerer und Verkomplizierer und fertig ist die politische gewollte Abzocke.
Natürlich darf niemand wirklich Energie sparen, denn dann würden Gehälter und Nichtstu-Arbeitsplätze in der Energiewirtschaft gefährdet und die Steuereinnahmen würden nicht mehr sprudeln.
Also rauf die Strompreise und gleichzeitig niemanden zum Sparen anhalten. Das nenne ich schlechten politischen Wirkungsgrad. Wir zahlen Steuern ohne Ende und die Politiker und Industriebeamte in der Stromwirtschaft machen sich einen faulen Lenz. Wir sind doch alle nur verar…t worden.
Ein letztes Wort zu den Atomkraftwerken, die wir alle nicht wollen. Sie verhindern wirksam den Treibhauseffekt, den fossile Kraftwerke, wie derzeit wieder so in Mode, anheizen. Wir wollen wohl lieber mit unserem CO2-Ausstoß die Küstenstaaten (wie Bangladesh) ertrinken lassen aber wir selbst wollen das Risiko der AKWs nicht tragen. Sauber sag‘ ich …
Gruß
mehrere Atomkraftwerke einsparen!
Die Politik redet ständig vom Kampf gegen den Treibhauseffekt, tut aber nicht wirklich was dagegen. Warum ist es zB nur beim KFZ Pflicht, Treibstoffverbrauch und Schadstoffausstoß in den Prospekten anzugeben? Auch bei allen stromverbrauchenden Geräten, sollte die Stromaufnahme zwingend angeführt sein, zb auch bei allen PC-Komponenten. Via Gesetz sollten gewisse Dinge sogar verboten werden: So werden derzeit fast alle (Wlan)Router nicht mit einem Schaltnetzteil ausgeliefert, da dieses um ein paar Prozent teurer ist. Andererseits würde die Stromersparnis den Aufpreis in Kürze wieder wettmachen…
Ich kenne jede Menge Leute, die zB Funktastatur u. -maus verwenden, obwohl sie genausogut mit kabelgebundenen Komponenten arbeiten könnten. Auch wenn bei einzelnen Geräten der Verbrauch scheinbar gering ist, so macht es doch die Masse aus…
Zdnet könnte mit gutem Beispiel vorangehen und bei allen Tests auch den Stromverbrauch der Geräte anführen. Ich selbst habe mir schon vor Jahren ein Stromverbrauchsmessgerät zugelegt (gibts bei Conrad u.a.), und dadurch schon eine Menge Geld eingespart.
Netzteil am wichtigsten!
Ein schlechtes (scheissbilliges) Netzteil hat nur 60% Effektivität, d.h. zum gesamten(!) internen Stromverbrauch des Rechners kommen 2/3 für Wärmeverluste des Netzteils dazu.
Beispiel: Rechner braucht intern 120 Watt -> Netzteil zieht 200 Watt!!
Gute Netzteile liegen bei über 80%, hier erhöht sich der Verbrauch "nur" um 1/4, aus 120 Watt werden 150.
Aber auch gute Netzteile haben eine schlechtere Effektivität, wenn sie nur mit kleiner Last laufen, deshalb bitte das Netzteil nicht überdimensionieren!