Profi-Controller: ICP Vortex GDT8586RZ

ICP Vortex packt eine umfangreiche deutschsprachige Dokumentation bei: Eine üppig bebilderte Kurzanleitung, je ein Handbuch für Controller und Adapter sowie ein ausführliches Software-Handbuch lassen auch weniger geübte Anwender problemlos mit dem Produkt arbeiten. Die Beschreibungen gehen erfreulicherweise über die reine Produktbeschreibung hinaus und erläutern auch allgemeine technische Grundlagen zum Thema RAID. Darüber hinaus liefert der Hersteller acht SATA-Anschluss-Kabel und ein Low-Profile-Slot-Blech mit. So kann der Controller auch in Industrie-Gehäusen mit niedriger Bauhöhe eingesetzt werden. Die ebenfalls beiliegende CD bietet neben Treibern und Handbüchern ein umfangreiches RAID-Tutorial mit Glossar.

Verwalten kann der Anwender die Arrays wahlweise unter Windows oder über das Controller-BIOS („Strg-G“ während des Bootvorgangs drücken). Unter Windows stehen zur Konfiguration und Systemverwaltung die ICP-Tools ICP RAID Console und der ICP RAID Navigator zur Verfügung. Kapazitätserweiterung, RAID-Level-Migration, RAID-Array-Migration, ein Array Roaming oder ein Controller-Tausch lassen sich bequem ohne Neukonfiguration des Systems vornehmen.

PCI Hot Plug und Array Roaming

Dank PCI-Hot-Plug-Unterstützung kann ein defekter Controller im laufenden Betrieb aus dem PCI-Slot gezogen und durch einen neuen ersetzt werden. Folgende Betriebssysteme unterstützen diese Funktion: Windows 2000 Advanced Server SP2, Windows 2000 Server, XP, Server 2003, Novell NetWare 5.1 SP2a sowie Novell NetWare 6.x und neuer.

Wer ein komplettes RAID-Array in ein anderes System verlegen möchte, wird die Array-Roaming-Funktion des GDT8586RZ zu schätzen wissen. Wenn in den neuen Systemen ebenfalls ein ICP-GDT85x6RZ-Controller arbeitet, ist gewährleistet, dass die RAID-Konfigurationsinformationen und die Nutzdaten des Arrays erhalten bleiben. Damit ein solches migriertes RAID-Array vom neuen System erkannt wird, ist allenfalls ein Neustart nötig.