Abgesehen von dem 20-Zoll-Display mit seinem Bildseitenverhältnis von 16:10 sind die Spezifikationen dieses Modells mit denen der 17-Zoll-Variante identisch. Dazu gehören ein 1,25-GHz-G4-Prozessor, 256 MByte in einem 333-MHz-Speicher sowie der 167-MHz-Systembus. Ein Geforce FX 5200 Ultra-Chip mit 64 MByte eigenem Speicher steuert das Display, das mit verschiedenen standardmäßigen und 16:10-Auflösungen betrieben werden kann. Das System wirkt schnell und spricht gut an, wobei es auch mit mehreren gleichzeitig ausgeführten Aufgaben problemlos zurechtkommt (beispielsweise wurde im Test in einem Hintergrundfenster eine DVD wiedergegeben, während in einem anderen Fenster Video-Encoding-Tests entwickelt und ausgeführt wurden).
Wenn man nicht allzu nah am Bildschirm sitzt, ist die DVD-Wiedergabe hervorragend. Geht man dagegen näher als einen Meter an die Anzeige heran, erzeugt deren Größe merkliche Aliasing-Artefakte. Dank eines extrem weiten Bildwinkels können aber viele Personen gemeinsam Filme anschauen. Doch auch nach der Kalibrierung mit dem hervorragenden in OS X integrierten Tool reichten die Farben des Displays lediglich für eine herkömmliche und nicht wirklich für die professionelle Foto- und Videobearbeitung aus.
Genau wie der 17-Zöller ist auch der 20-Zoll-iMac mit einer 80 GByte fassenden Western Digital-Festplatte ausgestattet sowie mit dem Superdrive, der Apple-Version des Pioneer DVR-106 DVD-R/CD-RW Combo-Laufwerks. Wenn man jedoch viele Video-, Musik- oder Bilddateien speichern will, empfiehlt sich genau wie beim kleineren iMac auch hier ein Upgrade der Basis-Konfiguration mit einer 160-GByte-Festplatte, der größten derzeit von Apple für diese Produktlinie angebotenen Platte. Oder man kauft sich gleich einen Power Mac G4 mit zusätzlichen Laufwerksschächten für zukünftige Erweiterungen.
Das System besitzt in seiner Standard-Ausführung zwar Apple Pro-Lautsprecher, doch kein Bluetooth oder AirPort. Diese beiden drahtlosen Funktionen sollten standardmäßig enthalten sein, da der Preis für dieses System sich immerhin im mittleren bis oberen Preisbereich bewegt.
Apple liefert mit diesem Gerät sein wie immer umfangreiches Software-Paket. Darin enthalten sind die iLife-Suite mit iMovie 3.0.3, iDVD 3.0.1, iTunes 4.1 und iPhoto 2.0 sowie Mail, Safari und AppleWorks. An nicht von Apple stammender Software sind Pro Skater 4 von Tony Hawk, Deimos Rising, SoundStudio, Quicken 2003 Deluxe, eine Test Drive-Version von Microsoft Office X und World Book 2003 vertreten. Das hier verwendete Testsystem lief unter Mac OS X 10.3.2.
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