Vielleicht muss die CeBIT dieses Jahr doch nicht ein weiteres Mal unter Besucherschwund leiden: 61 Prozent der Bundes- und Landtagsabgeordneten planen einen Besuch auf der internationalen Computermesse. Dies hat jetzt eine Umfrage der Fachzeitschrift „politik&kommunikation“ unter 122 Bundes- und Landesparlamentarien ergeben.
Drei von vier Volksvertretern gaben zudem an, die CeBIT als „wichtigen Treffpunkt für und mit Personen aus der Wirtschaft“ zu nutzen. Für 57 Prozent der Parlamentarier eignet sich die Computermesse als „politische Kontaktbörse“.
Die Veranstalter selbst tragen dem Bereich der wachsenden politischen Kommunikation Rechung: In Halle elf steht auf über 7500 Quadratmetern dem Fachbesucher ein eigener Bereich unter dem Titel „Public Sector Parc“ zur Verfügung.
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3 Kommentare zu CeBIT: 61 Prozent der Politiker wollen auf die Computermesse
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. . . dient nur der Selbstbeweihräucherung !
Der hohe Bekanntheitsgrad und die internationale Präsenz verführen natürlich dazu hier zu erscheinen, um sich dann selbst schulterklopfend zu produzieren.
Technisch gesehen sind die meisten Politiker jedoch nur Blinde, die von Farbe reden.
Für den Profi reine Zeitverschwendung
ein Grund mehr nicht hinzufahren. Meine relevanten Info`s beziehe ich schon lange nicht mehr aus Messebesuche!!!
… muss die Messe nicht unter Besucherschwund leiden …
Mit Sicherheit ist eine beliebige Messe, bei der besonders die Top 10 der IT Weltwirtschaft vertreten ist immer ein Treffpunkt für die "Größen" der Wirtschaft und Politik. Wo sonst können neue Jobs im Aufsichtsrat und Beraterverträge im Vorfeld abgetastet werden?
Ob dies jedoch Einfluss auf die Besucherzahlen hat, wage ich zu bezweifeln. So sind doch die Neuerungen, die den Fachbesucher interessieren eher überschaubar und rechtfertigen für die meisten potentiellen Besucher nicht die hohen Eintrittskosten, zu denen sich noch mindestens ein Tag inklusive Reisekosten gesellt. Die technischen Informationen, die viele benötigen, erhält man schon längst nicht mehr auf solchen Messen und die die Zahl der reinen Kontakbesucher dürfte eher einen geringen Anteil ausmachen.