Der US-Prozessorhersteller Transmeta hat seine bereits veröffentlichte Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr nach unten korrigieren müssen. Wie das kalifornische Unternehmen bekannt gab, habe es die Ergebnisse für 2003 angepasst, um zusätzliche Ausgaben für Kreditausfälle und „andere Kosten“ im vierten Quartal zu berücksichtigen. Demnach stiegen die operativen Ausgaben 2003 auf 89,5 Millionen Dollar an.
Nach der nunmehr revidierten Bilanz betrug der Verlust in Q4 21,9 Millionen Dollar statt bisher angegebenen 21,6 Millionen Dollar. Im Gesamtjahr erhöhte sich der Nettoverlust auf 87,6 Millionen Dollar bzw. 63 US-Cent je Aktie. Damit übertraf der Verlust den Umsatz bei weitem. Der Prozessorhersteller hatte 2003 einen Umsatz von 27,3 Millionen Dollar erwirtschaftet, ein Minus von 25 Prozent gegenüber 2002.
Transmeta wird auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres in der Verlustzone bleiben, erwartet aber eine leichte Besserung der Situation. So soll der Umsatz wieder auf fünf bis sechs Millionen Dollar ansteigen, der Verlust soll sich dagegen auf 13 bis 14 US-Cent je Aktie leicht verringern. Positive Effekte erwartet sich das kalifornische Unternehmen unter anderem von der neuen CPU-Reihe Efficeon. So hat der Verkauf der ersten Efficeon-basierten Notebooks, des MM2 von Sharp, in Japan bereits begonnen.
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