IBM unterstützt die heute auf dem Global Grid Forum in Berlin erstmals der Öffentlichkeit vorgestellte D-Grid-Initiative. Die von der Bundeswissenschaftsministerin Edelgard Bulmahn präsentierte Initiative ist der Startschuss für die nationale „E-Science“-Initiative im Rahmen des Aktionsprogramms Informationsgesellschaft 2006 des BMBF. Sie hat das Ziel, ein deutsches Grid (D-Grid) ins Leben zu rufen. Universitäten, Forschungseinrichtungen, Betreiberzentren sowie Partner aus der Wirtschaft wollen zusammenarbeiten beim Aufbau und der Unterhaltung eines Netzwerks für Grid Computing und zusätzlich ein E-Science (enhanced Science) Rahmenprogramm schaffen.
Das D-Grid beabsichtigt, ein E-Science-Kompetenznetzwerk zu schaffen, die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Grid-Software zu koordinieren sowie eine Basisinfrastruktur und Pilotprojekte im Umfeld von E-Science zu etablieren. Bis 2008 soll die notwendige Middleware entwickelt werden. IBM unterstützt hier offene Standards und offene Projekte wie unter anderem die Unicore und Globus Projekte.
Typische Anwendungsgebiete sind Aufgabenstellungen, die einen enormen IT-Ressourcenbedarf mit sich bringen, wie die Klimaforschung, Hochenergiephysik, biomedizinische Forschung, Lebenswissenschaften-Anwendungen oder aufwändige Engineering-Lösungen. Spätestens 2008 soll ein vollständiger Produktionsbetrieb mit Pilotanwendungen aus diesen Bereichen aufgenommen werden.
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