So gehören zu den Sonic-Lieblingskunden Chef-IT-Architekten, die schon Integrationsprojekte gemacht haben, führt Greg O`Connor, President der Sonic Software Corp. aus: „Bei solchen Gesprächspartnern ist der Verkauf schnell getätigt.“ Denn diese Gruppe habe oft bereits negative Erfahrungen mit anderen Produkten gemacht.
Wie O`Connor erläutert, gehen Integrationsprojekte in den Fortune 1000 Companies zu 75 bis 80 Prozent in die Hose. Dazu komme, dass ein Integrationsprojekt auf der Basis von Sonic-Software zwei bis vier Mal billiger komme als mit üblichen Integrations-Servern, -Bussen und Brokern. „Nicht nur die Lizenzkosten liegen niedriger, auch die Schulungen kosten weniger, weil die Anwender kaum kodieren müssen, nur konfigurieren.“
Wie die Gartner-Analystin Correia bestätigt, ist die Progress-Technik genau zum richtigen Zeitpunkt auf dem Markt. Konkurrent Webmethods hat sich mit dem Kauf von Mind Electric erst kürzlich ein ESB-Produkt zugelegt und IBM kündigt eins für die zweite Hälfte dieses Jahres an. So entwickelt sich laut Gartner folgerichtig ein prosperierender Markt zu Lasten der Integrations-Suiten. Durch die Bank mussten die Hersteller von Systemen Enterprise Applikations Integration vor allem zum Abschluss des vergangenen Jahres sinkende Einnahmen verzeichnen.
Gartner prognostiziert, dass in zwei bis drei Jahren der Anteil an Applikations-Server-neutraler Technik in Entwicklungsprojekten bei 18 Prozent liegen wird. 10 Prozent davon entfallen auf ESBs. Den Anteil der Integrations-Suites machen gemeinsam mit anderen Low-end-Brokern lediglich noch 8 Prozent aus. O´Connor jedenfalls lässt keinen Zweifel, dass er am Wachstum des ESB-Markts partizipieren will und verkündet stolz: „Unser Umsatz ist im abgelaufenen Fiskaljahr um 54 Prozent gestiegen.“
Insgesamt konnte die Progress-Gruppe mit Sitz in Bedford, Massachusetts, im vergangenen Fiskaljahr, das am 30. November endete, 309 Millionen Dollar Umsatz verbuchen, 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Zugleich nahm in den zwölf Monaten der operative Gewinn um 30 Prozent zu und stieg auf 36,8 Millionen Dollar.
Doch Analysten wäre keine, wenn sie alles bei Friede-Freude-Eierkuchen beließen. IDC-Analyst Olofson schüttelt bedenklich das Haupt, wenn er anmahnt: “ Peer Direct und Sonic Software bedeuten für Progress auch riesige Investitionen.“ Andere fragen danach, wie Progress das unterschiedliche Wachstum handhaben will. Gartner-Frau Correia möchte, dass sich Progress stärker auf den Mittelstand besinnt.
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