Palmsource, die abgespaltene Betriebssystemsparte des Handheldherstellers, kämpft mit stagnierenden Gewinnen und einem rückläufigen Umsatz. Wie das Unternehmen im kalifornischen Sunnyvale bekanntgab, fiel der Nettogewinn im dritten Quartal seines Geschäftsjahres von 0,7 auf 0,6 Millionen Dollar. Gleichzeitig ging der Umsatz im Jahresvergleich von 26,3 auf 21,6 Millionen Dollar zurück.
Auch die Bilanz für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres ist für Palmsource wenig erfreulich. Der Umsatz ging leicht von 56,1 auf 55,4 Millionen Dollar zurück. Der Nettoverlust dabei konnte zwar gegenüber dem Vorjahr um rund ein Drittel reduziert werden, betrug aber immer noch 12,3 Millionen Dollar.
Palmsource-Chef freute sich trotz der Bilanz über den Erfolg seiner Produkte und hob vor allem das neu eingeführte Palm OS Cobalt, eine Betriebssystemversion für Smartphones, und das Handheld-Betriebssystem Palm OS Garnet hervor. Für die Zukunft hatte der Palmsource-Chef eher wenig erfreuliche Aussichten zu bieten: So soll der Umsatz in Q4 nur mehr bei 17 Millionen Dollar liegen. Dabei wird ein Nettoverlust von vier bis sieben Millionen Dollar erwartet.
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1 Kommentar zu Palmsource macht weniger Geschäft
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Schade
Fürchte fast, die erleiden ein ähnliches Schicksal wie IBM mit OS/2. Trotz des besseren Produkts, wird sich Palm wohl nicht gegen Microsoft mit seiner Werbemacht durchsetzen. Außerdem hatten sie in der Vergangenheit die Entwicklung etwas verschlafen und erst in letzter Zeit bei der Office-Kompatibilität und Multimedia mit MS gleichgezogen (obwohl das eigentlich ohnehin kaum jemand auf einem PDA braucht).