Microsoft-Gründer Bill Gates hat gestern auf dem Gartner Symposium in Kalifornien erklärt, dass die meisten IT-Probleme, an denen schon seit 30 Jahren geforscht werde, innerhalb der nächsten zehn Jahre gelöst werden können. Die Hardware sei in zehn Jahren weder von der Leistungsfähigkeit noch von ihren Kosten her ein limitierender Faktor.
Innerhalb dieses Zeitraums soll auch der Einsatz von Spracherkennung zum Massenphänomen werden. In zwei Bereichen sei der Mensch dem Computer noch deutlich überlegen: Einerseits könne ein Mensch mit Hintergrundgeräuschen besser umgehen, andererseits habe er die Möglichkeit, Dinge in einen Kontext einzuordnen.
Für die nächste Windows-Version Longhorn wollte er kein Veröffentlichungsdatum nennen, Spekulationen, es könne bis 2006 dauern, dementierte er jedoch nicht. Für dieses Jahr stellte er jedoch noch eine Alpha-Version des kommenden Betriebssystems in Aussicht. Bislang war von einer Beta-Version im Spätsommer oder Herbst die Rede. Ob diese noch in diesem Jahr erscheint, wurde nicht bekannt.
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1 Kommentar zu Bill Gates: Einsatz von Spracherkennung wird zum Massenphänomen
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Lol
Anscheinend hat Bill Angst, dass er auf seinem Windows sitzen bleibt – und deswegen sagt er uns schon mal vorsorglich, dass in den nächsten 10 Jahren viele Computerprobleme verschwinden würden, weswegen er schon mal die Werbetrommel für sein Longhorn rührt. In einem Punkt hat er recht: die Hardware wird nicht der limitierende Faktor sein. Meiner Meinung nach ist das die Software. Nun aber von einem Unternehmen, welches nur auf kurzfristige Gewinne aus ist, Rettung zu erwarten, halte ich für einen Traum. Achja – "640KB Arbeitsspeicher sind für Jeden mehr als genug".