IBM ist in der Auseinandersetzung mit der SCO Group nun in die Gegenoffensive gegangen und hat seinerseits eine Feststellungsklage bei einem US-Bezirksgericht in Salt Lake City eingebracht. Big Blue verlangt vor Gericht eine Bestätigung darüber, dass es SCO-Patente weder verletzt noch durch seine Linux-Aktivitäten dazu beiträgt. Darüber hinaus soll das Gericht feststellen, dass SCOs behauptetes Copyright an Unix ungültig und nicht vollstreckbar ist.
In der Vorwoche hatte die SCO Group ihrerseits einen Antrag gestellt, die Patentfragen von den Fragen eines allfälligen Vertragsbruches durch IBM abzukoppeln und in einem separaten Verfahren zu behandeln. IBM hat darauf insofern reagiert, als es seine Behauptung einer Patentverletzung durch SCO in der nunmehrigen Eingabe bei Gericht fallen ließ.
Die SCO Group hatte im Vorjahr eine Milliarden-Klage gegen IBM eingebracht. Darin wird dem Computerriesen vorgeworfen, dass Linux-Produkte gegen das geistige Eigentum von SCO am Betriebssystem Unix verstoßen würden. In diesem Jahr hat die SCO schließlich mit zahlreichen Klagen gegen Linux-User begonnen. Verklagt wurden unter anderem der US-Autoteilehändler Autozone sowie der US-deutsche Autokonzern Daimler Chrysler.
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