Der japanische Mobilfunkprovider NTT Docomo hat mit seinem 3G-Service „FOMA“ die Drei-Millionen-Kunden-Grenze überschritten. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde die Marke nur zwei Monate nach dem zweimillionsten Kunden erreicht. Damit hat der japanische Provider die selbst gesteckte Zielvorgabe von 2,4 Millionen 3G-Kunden bis zum Ende seines Fiskaljahres bei weitem überschritten.
FOMA (Freedom of Mobile Multimedia Access) ist der bisher erfolgreichste 3G-Dienst der Welt. Er stößt bei den bild- und technikbegeisterten Japanern offenbar auf besonderes Interesse. Ende Dezember des vergangenen Jahres hatte NTT Docomo 1,88 Millionen FOMA-Kunden verzeichnet. Diese machen den kaufkräftigsten Teil des Kundenstammes aus. Sie bringen es auf einen durchschnittlichen Umsatz von umgerechnet 97,4 Dollar pro Kunde (ARPU), wohingegen 2G-Kunden auf einen deutlich niedrigeren ARPU von 32,53 Dollar kamen.
Das Unternehmen führt den Erfolg seines Services auch auf die Einführung seiner 900i-Handys zurück, die das Unternehmen als die weitest entwickelten 3G-Mobiltelefone bezeichnet. Die Handys verfügen unter anderem über HTML-E-Mail, kombinierten Video- und High-Fidelity-Audio-Empfang und eine eingebaute Zwei-Millionen-Pixel-Kamera. Das Mobiltelefon wiegt nur rund 115 Gramm und kann mit einer Standby-Zeit von 150 Stunden aufwarten. NTT Docomo hat darüber hinaus die Zahl seiner Indoor-Basisstationen auf 1600 ausgeweitet und will dadurch besseren Empfang unter anderem in großen Gebäuden und U-Bahn-Stationen ermöglichen.
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