Die asiatischen Länder wollen den Einsatz von Linux koordinieren. Bei einem Treffen von hochrangigen Regierungsvertretern aus Japan, China und Südkorea am kommenden Samstag soll die Verwendung von Linux als Microsoft-Alternative besprochen werden, gab ein Sprecher des japanischen Ministry of Economy, Trade and Industry bekannt.
„Auf der Agenda des Treffens steht die Schaffung von Standards, was die Verwendung von Linux betrifft. Unsere Länder wollen die Ergebnisse der Forschung über Open Source untereinander austauschen“, sagte der Sprecher. Parallel zum Treffen auf Beamtenebene werden auch Vertreter führender IT-Unternehmen in einem gleichzeitig stattfindenden Meeting entsprechende Maßnahmen erörtern.
An dem Treffen werden Repräsentanten von Hitachi, NTT, Fujitsu, IBM Japan, NEC, Matsushita Electric und des Nomura Research Institute teilnehmen. Themen des Meetings werden unter anderem Sicherheitsfragen sein. Darüber hinaus sollen die Kosteneinsparungen für PCs und andere Produkte durch die Verwendung von Linux erörtert werden.
Vor allem China gilt als fruchtbarer Boden für Open-Source-Software, da die chinesischen Behörden Software, in deren Grundlagen kein Einblick genommen werden kann, eher misstrauisch gegenüber stehen. Bereits im Januar hat der US-amerikanische Linux-Distributor Red Hat angekündigt, nach China expandieren zu wollen. Red Hat ist dazu eine Partnerschaft mit der chinesischen Red Flag Linux eingegangen.
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