Googles E-Mail-Service weckt Bedenken der Datenschützer

1000 User testen die 1 GByte-Beta-Version

Der von Google geplante kostenlose Freemail-Service weckt Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Wie die Washington Post heute, Freitag, berichtet , befürchten Experten, dass die Informationen, die Google für Werbezwecke benutzt, in einer rechtlichen Grauzone landen könnten. Datenschützer erklären, so könne ein Einblick auf den Inhalt der Email genommen werden, ohne die Email selbst zu öffnen.

Googles Datenschutzpolitik erklärt ausdrücklich, dass „kein Mitarbeiter die Mails ohne das Einverständnis des Users liest um ihn zur Zielgruppe für die Werbung zu machen“.Die dafür notwendige Textanalyse werde computerbasiert durchgeführt. Der neue Freemail-Service soll zwar über wesentlich mehr Speicherkapazität verfügen als die Mail-Services vergleichbarer Anbieter wie Microsoft Hotmail oder Yahoo, aber die User müssen dafür Werbeeinschaltungen in Kauf nehmen, die auf Basis ihrer persönlichen Nachrichten erstellt werden. Jonathan Rosenberg, der Vizepräsident von Googles Produktgruppen, vergleicht diese Werbeeinschaltungen mit Shopping-Coupons, die in Geschäften ausgegeben werden auf der Grundlage des jeweiligen Einkaufs.

Während die Maildienste von Hotmail oder Yahoo Speicherkapazitäten von zwei oder vier Megabyte anbieten, soll Googles „G-Mail“-Service ein GByte umfassen. Außerdem soll die bewährte Suchtechnologie in den Mail-Service eingebunden werden und es so ermöglichen, den Inhalt der archivierten E-Mails zu durchsuchen.

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1 Kommentar zu Googles E-Mail-Service weckt Bedenken der Datenschützer

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  • Am 7. April 2004 um 8:46 von Cherub

    Computer lesen Post
    Vielleicht gehen dann ja endlich mehr Leute dazu ueber, ihre Post (z.B. per PGP) zu verschluesseln.

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