Bei allen Aktivitäten im BIOS sollte man grundsätzlich die vom Mainboardhersteller zur Verfügung gestellten Flash-Utilities benutzen. Modifikationen der einzelnen Module auf dem ROM werden je nach BIOS-Typ stets mit der passenden Software durchgeführt (cbrom für Award, AmiBCP für Ami). Diese Tools liegen jedoch in unterschiedlichen Versionen bereit und sind nicht mit jeder BIOS-Version kompatibel, insbesondere bei cbrom. Eine Liste mit allen Versionen zum Download findet sich unter www.stormpages.com/crazyape/cbrom.html. Im Praxistest hat sich cbrom 2.xx behauptet, da es sowohl mit Award BIOS V 4.5x als auch V 6.x umgehen kann. Sourceforge stellt zudem das Tool AwardMod zur Verfügung, welches sowohl mit Award BIOS V 4.xx als auch dem neuen Medaillon BIOS funktioniert www.stormpages.com/crazyape/cbrom.html.
Benutzer von Ami Bios sollten immer auf die aktuellste Version von AmiBCP zurückgreifen, in unserem Fall Version 7.5. Als Flash-Utility bietet dieser Hersteller auch WinFlash an, um das BIOS unter einer Windows-Umgebung auszulesen und zu schreiben.
Immer mehr Verbreitung findet auch das Flashen über das Web, welches unter anderem von Notebookherstellern wie IBM im Rahmen einer Systemdiagnose angeboten wird. Gerade für den ungeübten Anwender ist diese Funktion sehr bequem, verleitet natürlich auch zu vorschnellen Updates ohne wirkliche Notwendigkeit.
Für OEM-Kunden hält Ami spezielle Tools zur Manipulation wie den OEM-Logo-Generator (AmiOLG) bereit, um das System kundenspezifisch anzupassen.
Fazit
Für die Modifikation des eigenen Systems sind die hier beschriebenen Features für gewöhnlich ausreichend. Wer sich tiefer in die Materie einarbeiten möchte, sollte auf den Support der BIOS-Hersteller zurückgreifen, um eine Implementierung in die eigenen Produkte bis hin zur Marktreife zu erlangen.
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