Gut zu bedienen: Fünf-Wege-Button und separater Knopf zum direkten Zugang zur Kamera. |
Auch die zentral unterhalb des Displays angebrachte Fünf-Wege-Taste lässt sich prima bedienen: Die einzelnen Funktionen sind gut voneinander getrennt, sodass so gut wie keine Fehlbedienung erfolgt. Überhaupt hinterlässt die Verarbeitung des Sharp-Geräts einen soliden Eindruck.
Dagegen erfüllt das Menü des Kamerahandys die Erwartungen nicht. So ist das Hauptmenü, durch die „Vodafone-live-Identity“ vorgegeben, unübersichtlich und missachtet durch seine blassen Icons die Möglichkeiten des Displays völlig.
Verbesserungswürdig: Das Vodafone-Hauptmenü des GX30. |
Da man sowieso auf die oben im Display erscheinende schriftliche Bezeichnung der Icons angewiesen ist, wäre die Option eines Wechsels zur Listenansicht wünschenswert – so wie es in den darunter liegenden Bedienungsebenen erfolgt.
Auch die Belegungen der Softkey-Tasten zeigen sich sehr unflexibel. Aus Vodafone-Sicht ist es zwar verständlich, dass die rechte Taste stets mit dem Zugang zum Angebot von Vodafone live verknüpft ist, aus Nutzersicht wäre es doch sehr angenehm, man könnte die Taste nach den eigenen Wünschen frei belegen.
Fazit
Das 110 Gramm schwere GX 30 von Sharp überzeugt durch sein solides Äußeres und vor allem durch seine Digitalkamera mit 1 Million Bildpunkte in Verbindung mit dem sehr guten Hauptdisplay. Besonders Geschäftskunden werden sich aber am fehlenden E-Mail-Client sowie der „schwachen“ Implementierung von Bluetooth nur für Headsets und Freisprecheinrichtungen stören. Wer keinen Anspruch auf Subvention durch Vertragsabschluss oder –verlängerung hat, der muss tief in die Tasche greifen. 600 Euro sind ein stolzer Preis.
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