Der Software-Hersteller Microsoft erwartet die Veröffentlichung des Windows XP-Nachfolgers Longhorn nicht vor Mitte 2006. Um dieses Datum zu halten, müsse jedoch der Funktionsumfang in einigen Teilbereichen reduziert werden.
Zwar stehe nach wie vor kein offizielles Release-Datum fest, Microsoft-Manager Greg Sullivan machte jedoch deutlich, dass das Unternehmen auf eine Veröffentlichung Mitte 2006 abzielt. Welche Features gekappt werden sollen, werde derzeit geprüft. Insbesondere die genaue Ausgestaltung des geplanten Dateisystems Win-FS sei in der Diskussion. Wie schon Windows-Chef Jim Allchin versicherte auch Sullivan, dass die drei Säulen Avalon, Win-FS und Indigo auf jeden Fall Bestandteil des neuen OS sein sollen.
Neuigkeiten gibt es auch aus der Office-Abteilung. Internen E-Mails zufolge soll die nächste Version von Office nicht nur unter Longhorn lauffähig sein, sondern aufgrund des nach hinten gerückten Erscheinungstermins des Betriebssystems auch unter Windows XP.
Insbesondere die umfangreichen Neuerungen im Windows XP SP2 hätten die Arbeit an Longhorn verzögert. Im SP2 wurden einige Sicherheitsfunktionen eingebaut, die erst im Rahmen von Longhorn erscheinen sollten. So soll eine verbesserte Firewall die Nutzer besser vor Wurm- und Viren-Epedemien schützen. ZDNet hat das SP2 bereits getestet.
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