Intel hat zwei neue Itanium-Chips für Dual-Prozessor-Server angekündigt. Die mit jeweils 3 MByte Second Level Cache ausgestatteten und mit 1,4 und 1,6 GHz getakteten Chips sollen für 1172 Dollar beziehungsweise 2408 Dollar erhältlich sein.
Dem Intel-Manager Jason Waxman zufolge arbeitet das Unternehmen daran, die Mehrkosten für Itanium-Prozessoren im Vergleich zu x86-basierten Server-Chips bis 2007 zu minimieren. Das Unternehmen hat bereits angekündigt, dass Itanium und Xeon bis 2007 dieselbe Infrastruktur nutzen sollen.
Die gesunkenen Preise des auf dem EPIC-Befehlssatz basierenden 64-Bit-Prozessors lösen aber immer noch nicht das Problem der bisher eher mäßigen Software-Unterstützung. Die zunehmenden Stückzahlen könnten jedoch ein besseres Umfeld schaffen.
Auf die Server-Preise haben sich die günstigeren CPUs auf jeden Fall niederschlagen. Kostete 2002 ein entsprechender Dual-Chip-Server noch 18.000 Dollar, ist ein ähnlich konfiguriertes System heute schon für 8000 Dollar zu haben.
Die Verkaufzahlen von Intels 64-Bitter sollen im laufenden Jahr weiter anziehen. Wurden 2003 noch rund 100.000 Itaniums verkauft, sollen es 2004 bereits rund 200.000 sein.
Konkurrenz für den Itanium droht aber nicht nur durch AMDs Server-Prozessor Opteron, sondern auch durch den erst im Februar präsentierten 64-Bit-fähigen Xeon, der noch im laufenden Quartal auf den Markt kommen soll.
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