Forensisches Wasserzeichen verhindert Raubkopien

Kopierschutz zerstört bei Knackversuchen digitale Inhalte

Der Bereich Content Identifikation des niederländischen Elektronikkonzerns Philips hat ein digitales Wasserzeichen entwickelt, das unerlaubte Zugriffe auf Musik- und Filmtitel verhindern soll. Der neue Kopierschutz erlaubt laut Philips ein perfektes Rechte-Management und den Missbrauch von Medieninhalten forensisch, also gerichtsverwertbar zu verfolgen.

Die Implementierung erfolgt bei Video-Formaten durch Anreicherung der Bild-Pixel mit Sicherungsinformationen, bei Audio-Formaten durch die Beimischung eines wieder erkennbaren Geräuschmusters. Identifiziert wird das Wasserzeichen anhand digitaler Signalübermittlung in Geräten mit entsprechenden Detektoren.

Mit Hilfe des neuen Systems kann festgelegt werden, ob ein bestimmter medialer Inhalt kopiert, gesendet oder genutzt werden darf. So kann vereinbart werden, wie häufig und in welchem Zeitraum beispielsweise ein Film abgespielt werden darf. Verstöße gegen die Vereinbarung sind laut Philips nicht möglich. Wird ein zum einmaligen Abspielen gebuchter Film zum zweiten Mal gestartet, bleibt der Bildschirm schwarz – oder der Kunde wird aufgefordert, neu zu buchen.

Häufiges Abspielen und wechselnde Codierungen der Bildschirm-Auflösung übersteht das Wasserzeichen ebenso wie die Kompression und Dekompression von Bilddateien. Auch mit einer Konvertierung zwischen digital und analog soll die neue Verschlüsselungstechnologie nicht zu überlisten sein. Versuche, das digitale Wasserzeichen zu knacken oder zu überlisten führen, laut Philips zur Zerstörung des medialen Inhaltes. Das digitale Wasserzeichen kann in Speichermedien wie CDs und DVDs ebenso verwendet werden wie bei digitalen Übertragungen via Internet. Gedacht ist es primär für die Konsumentenelektronik.

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Neueste Kommentare 

9 Kommentare zu Forensisches Wasserzeichen verhindert Raubkopien

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  • Am 24. April 2004 um 0:55 von MrSpock

    So entstehen Viren …
    Jetzt gibt es schon Viren die an Filmen hängen …

  • Am 22. April 2004 um 11:42 von Hurricane

    lächerlich…
    Also: Sagen wir wir haben ein medium. Und sagen wir das medium ist read only, und der lesevorgang schadet dem medium und folglich den daten nicht.
    Dann kann man logischerwiese die daten immer auslesen, bis das medium durch kratzer u.ä. unbrauchbar wird.

    Folglich kann deren "konzept" nur softwaregesteuert sein. (optional als firmware).
    Das heisst aber man kann es problemlos "raw" auslesen und kopieren. finito.

    doer wie bitte soll das gehen??

  • Am 22. April 2004 um 11:39 von Hurricane

    *lol* dann kopier ich’s halt beim erste mal… (kt)
    kein text

  • Am 17. April 2004 um 13:03 von manfred busch

    forensisches wasserz.
    Also leute dann müssen wir eben Phillips boykotieren

  • Am 15. April 2004 um 10:17 von Jack

    Wer will so ein Produkt denn kaufen? (ohne Text)
    Ohne Text

    • Am 15. April 2004 um 12:14 von Huxilio

      AW: Wer will so ein Produkt denn kaufen? (ohne Text)
      Das wird bald nicht mehr die Frage sein, sondern: was gibt es überhaupt noch ohne DRM? Schöne Neue Welt…

    • Am 22. April 2004 um 11:46 von Hurricane

      AW: AW: Wer will so ein Produkt denn kaufen? (ohne Text)
      Meinen pc z.b.
      wenn ich ein mainboard kaufe wo ein zwangs-drm-chip drauf ist nehm ich die borhrmaschine und bohr ihn tot. fertig!

      dann in linux einfach den player anschmeissen und kucken, weil der genau so wenig probleme wie ein drm-player haben wird. beide können ja nur von dem medium erfahren wie sie es zu entschlüsseln haben.
      Oder der schlüssel muss fest auf dem board sein, was hiesse das das medium sich dran halten und der schlüssel immer gleich sein müsste.

      Also: Wo ist das problem? ;P

  • Am 15. April 2004 um 9:36 von armin

    nur bein zweiten Mal…
    Also zwischendurch mal nachbuchen – äh, ich mein natürlich Luft holen.

  • Am 15. April 2004 um 8:27 von Helmut

    wenn ich summe ….
    wird mir dann schwarz vor den Augen?

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