Der Computer-Konzern Hewlett-Packard hat einen Opteron-basierten Server mit vier Prozessoren vorgestellt. Der Proliant DL585 kann mit bis zu 64 GByte RAM ausgestattet werden. Die Preise der Standardkonfigurationen reichen von 8299 Dollar mit zwei 1,6-GHz-Prozessoren und 2 GByte RAM bis hin zu 22.396 Dollar für eine Konfiguration mit zwei 2-GHz-Opterons und 4 GByte RAM.
Erst im Februar hatte das Unternehmen einen Dual-Opteron-Server vorgestellt. HP ist der erste große Server-Hersteller, der auch entsprechende Vierfach-Konfigurationen im Angebot hat. Damit unterstreicht HP, dass das Unternehmen sein Engagement im Opteron-Markt sehr ernst nimmt. Und das obwohl HP an der Entwicklung von Intels 64-Bit-Prozessor Itanium maßgeblich beteiligt war.
Doch auch künftig wird HP auf eine Vielzahl von 64-Bit-Architekturen setzen. Neben dem Opteron und dem Itanium will das Unternehmen auch den noch für das zweite Quartal angekündigten 64-Bit-Xeon unterstützen, dessen erweiterter Befehlssatz mit dem des Opteron kompatibel ist. HPs eigene RISC-Architektur sowie der von Compaq übernommene Alpha-Chip sollen mittelfristig eingestellt werden.
Der Opteron, der gestern seinen ersten Geburtstag feiern konnte, erfreut sich nicht nur bei Hardware-Herstellern immer größerer Beliebtheit. So hat die EMC-Tochter Vmware bekannt gegeben, dass ihre Emulations-Software innerhalb von 18 Monaten in einer 64-Bit-Variante auf den Markt kommen soll.
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