EU untersucht illegale Bevorzugung von Intel-Chips

Neben Deutschland sechs weitere Länder betroffen

Die europäische Kommission hat Ermittlungen gegen sieben EU-Staaten wegen illegaler Bevorzugung von Intel-Produkten bei öffentlichen Ausschreibungen eingeleitet. Davon betroffen sind unter anderem Deutschland, Frankreich und Italien, berichtet das Wall Street Journal heute unter Berufung auf einen Sprecher der Europäischen Kommission.

Die Vergaberegeln verbieten nach Angaben des Sprechers, dass man die Bedingung aufstellt, die Computer müssten die Chips eines bestimmten Herstellers beinhalten. Anfang April hatte bereits die japanische Wettbewerbsbehörde FTC im Rahmen ihrer Untersuchung wegen unfairer Geschäftspraktiken mehrere Geschäftsstellen des Chipherstellers durchsucht.

Intel soll PC-Hersteller angewiesen haben, keine Konkurrenzprodukte einzubauen. Andernfalls wollte der Konzern seine Chiplieferung komplett einstellen, hieß es in japanischen Medienberichten.

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