Allerdings gilt: Je mehr Daten sich auf einem Chip speichern lassen, desto teurer ist der Datenträger. Das Konzept von EPC Global geht deshalb davon aus, dass eine zentrale Datenverwaltung sowohl die Produkthistorie als auch Steuerungsinformationen und Event-Regeln verwaltet. Es entsteht ein ungeheurer, permanenter Datenstrom, den es zu regulieren gilt.
Darüber hinaus bleibt die Frage, wem die Daten letztlich gehören und wer die Kosten für die RFID-Ausstattung und -auswertung trägt. Wer darf welche Inhalte schreiben und lesen? Wer kann überhaupt Informationen beisteuern und abrufen?
Die Seeburger-Plattform biete in diesem Zusammenhang gleich zwei Vorteile, stellt RFID-Spezialist Pique heraus. Sie könne eine durchgängig automatisierte Logistikkette herstellen und alle daran teilhaben lassen. Sie ermögliche aber auch die Verteilung der finanziellen Belastung auf die Teilnehmer, und zwar nach Nutzungsgrad.
Den Kern bilde eine Integrationsplattform. Sie erlaube nahezu jedem Unternehmen sich in die Kette einzugliedern – über Internet-Zugang genauso wie über direkte Anbindung an Backend-Systeme für das Enterprise Resource Planning (ERP) oder sogar mittels Fax-Gerät Außerdem will Seeburger verschiedene Services für den Austausch von Bestellungen, Rechnungen, Lieferbestätigungen und -informationen anbieten bis hin zur Verfolgung der Waren und einem Inventar- und Event-Management.
Laut Pique sind die Brettener gut vorbereitet: „Wir haben 90 Prozent der Technik und der Anwendungen, die wir für dieses Angebot brauchen, schon im Haus“. Die Logik habe Seeburger zuvor in Kundenprojekten entwickelt. Dazu gehören etwa die Warenverfolgung sowie die Visualisierung von Datenströmen.
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