Grafikchips: ATI kontert mit Radeon X800 XT und X800 Pro

Die Screenshots zeigen die Vor- und Nachteile der Chips bei anisotropischem Filtering und Kantenglättung (Antialiasing) Die Screenshots wurden mit vierfachem Antialiasing (4xAA) und achtfachem anisotropen Filter (8xAF) erstellt.

Nvidia bietet zwar noch höhere Kantenglättungsverfahren, die eine bessere Qualität bieten. Allerdings sinkt dann die Performance so stark, dass die meisten Spiele ruckeln und deshalb nicht mehr spielbar sind. Optimal für Nvidia-Karten ist der für diesen Test gewählte Modus (4xAA). ATI bietet noch die Möglichkeit sechsfach Antialiasing zu aktivieren, das jedoch kaum sichtbare Qualitätsverbesserungen bringt und zudem etwas Leistung kostet.

Die neuen ATI-Chips bieten noch die Möglichkeit, das so genannte Temproal Antialiasing zu aktivieren. Dabei handelt es sich um eine Methode der Kantenglättung, die allerdings nur bei aktivierter vertikaler Synchronisation (vsync) funktioniert. Hierbei werden zwei hintereinander folgende Frames miteinander verglichen und das Kantenglättungsverfahren mit mehr Bildpunkten angewendet. Ein 2x AA funktioniert in der Standardeinstellung des Temporal Antialiasing wie ein 4xAA. Die qualitätssteigernde Wirkung konnte während des Tests allerdings nicht nachgewiesen werden. Möglicherweise funktioniert diese neue Methode auch erst mit zukünftigen Treibern. Der manuelle Eintrag in der Registry brachte jedenfalls keine signifikante Steigerung der Bildqualität.

anisotropisches Filtering und Kantenglättung Geforce 6800 Ultra (8xAF, 4xAA): Kurvenlinie zerstückelt
anisotropisches Filtering und Kantenglättung ATI Radeon 9800 XT (8xAF, 4xAA): Kurvenlinie durchgezogen
Obwohl Nvidia beim neuen Geforce 6800 Ultra ein ähnliches Kantenglättungsverfahren wie ATI verwendet, hat der Radeon-Chip immer noch Vorteile. Deutlich sichtbar ist dies an der linken Fahrbahnbegrenzung in der Kurve (Screenshot: EA F1 Challenge 99-02). Mit dem ATI-Chip erscheint diese Linie (unteres Bild) nahezu durchgezogen, während mit dem Geforce-Chip (oberes Bild) deutliche Unterbrechungen der Linie erkennbar sind. Dafür ist das anisotropische Filtering beim Geforce besser gelöst. Die Start-Ziel-Linie erscheint deutlich schärfer. (ATI-Screenshot vergrößern, Geforce-Screenshot vergrößern)

Anisotropisches Filtering und Kantenglättung Geforce FX 6800 Ultra (8xAF, 4xAA): Zuschauer schärfer

Anisotropisches Filtering und Kantenglättung ATI Radeon 9800 XT (8xAF, 4xAA): Zuschauer unscharf
Ein weiteres Beispiel für das bessere anisotropische Filtering beim Nvidia-Chip (oberes Bild) gegenüber den neuen ATI-Chips X800. Die Zuschauer erscheinen mit der Nvidia-Karte deutlich schärfer. (ATI-Screenshot vergrößern, Geforce-Screenshot vergrößern)

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