Hewlett-Packard hat die Zusammenlegung seiner High End Computing- und Service-Abteilung abgeschlossen. Der daraus entstandene Geschäftsbereich „Technology Solutions Group“ soll von Ann Livermore geführt werden.
Neben der 65.000 Mitarbeiter starken Dienstleistungs-Abteilung sind darin auch HPs Server-, Storage- und Software-Divisionen zusammengefasst. Rechnet man die Umsätze der einzelnen Sparten zusammen, ergibt sich für das vergangene Fiskaljahr ein Volumen von rund 28 Milliarden Dollar. Die Gesamtumsätze von HP beliefen sich im selben Zeitraum auf rund 73 Milliarden Dollar.
Nach Aussage von Ann Livermore sei die Reorganisation durchgeführt worden, um für Kunden aus den einzelnen Produkten bessere Pakete schnüren zu können. „Unsere Kunden wollen für ihre Probleme eine integrierte Lösung“, so Livermore.
Peter Blackmore, bislang zuständig für HPs Enterprise Systems-Geschäfte, soll künftig die Verkäufe an Großunternehmen, KMUs sowie Kunden im öffentlichen Sektor betreuen. Sowohl Livermore als auch Blackmore werden direkt an CEO Carly Fiorina berichten.
Illuminata-Analyst Gordon Haff rechnet zwar damit, dass die Zusammenlegung dieser Geschäftsbereiche mehr Verkäufe und damit höhere Umsätze generieren wird, fügte aber hinzu, dass HPs Dienstleistungs-Abteilung künftig gegenüber Kunden wohl nicht mehr so unabhängig auftreten werde. IBMs Service-Division sei dagegen von den anderen Geschäftsbereichen des Konzerns unabhängiger. Für HP werde es daher schwierig, Kunden herstellerunabhängig zu beraten.
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