Abgesehen von den technischen Fragen der Implementierung muss man sich die Frage stellen, welche Technologie man nun eigentlich verwenden sollte. Die Antwort: Sie muss zum eigenen Projekt passen.
Mit SOAP-Aufrufen kann man nichts falsch machen. Die meisten Programmierer gehen, wenn sie Web Services in Betracht ziehen, davon aus, dass SOAP-Transaktionen damit verbunden sein werden. Das bedeutet, dass so ziemlich alle Web Services SOAP-Requests unterstützen dürften – und eventuell auch andere Protokolle.
Mit XML-RPC-Aufrufen erhält man Performance. Nicht nur können Servicefunktionen auf mehrere Server verteilt werden, der zugrunde liegende Code lässt sich auch viel einfacher schreiben. Das bedeutet: schnelle Entwicklung, schneller Betrieb, unkomplizierte Änderungen.
Mit REST-Aufrufen behält man die Kontrolle. Es wird keine Serversoftware zur Verwaltung der Header-Daten benötigt, noch ist man für die Verwaltung der Kommunikation von Hilfsprogrammen Dritter abhängig.
Web Services erfordern jedoch immer, dass man sehr auf Sicherheitsmaßnahmen achtet. Schlecht programmierte Anwendungen könnten dazu führen, dass manipulierte oder bösartige Daten ihren Weg in das System finden. Noch gravierender ist, dass Authentifizierungs- und Autorisierungsanforderungen stark von der Netzadministration abhängen statt direkt von den Web Service-Systemen.
PHP-Optionen
Dieser Artikel beleuchtete drei Methoden zur Initiierung von Web Services per PHP-Scripting. Hilfsprogramme von Fremdanbietern wie zum Beispiel nuSOAP und das Modul Pear SOAP machen es PHP möglich, Web Services über das SOAP-Protokoll aufzurufen. Das Paket Pear XML-RPC ermöglicht es PHP, Web Services über das XML-RPC-Protokoll aufzurufen. Das Protokoll REST ist ein herkömmlicher HTML-artiger Web Service und erfordert keine Hilfsprogramme von Fremdanbietern.
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