Während Gateway erst kürzlich die Entlassung tausender Mitarbeiter und die Schließung sämtlicher unternehmenseigener Geschäfte verkündet hat, geht der Handheld-Hersteller Palm One genau den umgekehrten Weg. In den USA will das Unternehmen auf dem Philadelphia Airport seinen elfen Shop eröffnen.
Palm One verfügt damit in fünf US-Bundesstaaten, Kalifornien, Maryland, Massachusetts, New Jersey und Pennsylvania über entsprechende Geschäfte. Diese werden jedoch nicht von Palm One selbst, sondern von Vertragshändlern betrieben. Das Unternehmen stellt lediglich das Design-Konzept und die Möblierung zur Verfügung.
John Hartnett von Palm One zeigt sich mit dem Erfolg zufrieden: „Die Hälfte der Kunden dort kauft spontan und wir ziehen sowohl Erstkäufer als auch alte Palm-Kunden an.“ Der Handheld-Hersteller will mit seinen Shops hauptsächlich Kunden ansprechen, die nicht im Internet oder Elektronikmärkten einkaufen.
Auf einzelne Marken ausgerichtete Geschäfte stellen für Unternehmen zwar einen neuen Absatzweg dar, die Erfolge mit diesem Vertriebskonzept sind aber höchst unterschiedlich. Während sich Gateway ganz aus diesem Bereich zurückziehen will, baut Apple seine Kette kontinuierlich aus. Auch Sony hat angekündigt, in zehn US-Metropolen eigene Geschäfte einzurichten.
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