Was wie eine Unterwanderung von Microsofts Strategie für fette Clients aussieht, ist laut Lotus nicht als Konkurrenzsystem gedacht. Goyal: „Wir sagen nicht, dass der Anwender etwas ersetzen soll. Wir bieten ihm nur mehr Flexibilität.“ Die Workplace-Middleware soll es ermöglichen, sich frei zwischen Thick und Thin Client zu bewegen. Als zentralen Vorteil sieht die IBM, dass durch das zentrale Management gegenüber Thick Clients die Betriebskosten dramatisch gesenkt werden können. Gleichzeitig bleibe anders als bei reinen Browser-Darstellungen der Funktionsreichtum und der Bedienungskomfort der PC-Anwendungen weitgehend erhalten. Ähnliche Vorteile kann allerdings auch der Access-Spezialist Citrix für seine Terminal-Emulation „Meta Frame“ in Anspruch nehmen.
Die Kosten für die Client-Infrastruktur von Lotus Workplace liegen bei monatlich zwei Dollar je Arbeitsplatz. Die Lotus-Workplace-Software kostet je Arbeitsplatz 1,33 Dollar im Monat. Als Betriebssysteme kommen Windows, Unix, Linux und mobile Plattformen wie Symbian in Frage. Die Unterstützung für MacOS ist noch für dieses Jahr geplant. Eine jetzt ebenfalls frei gegebene „Micro Edition“ unterstützt darüber hinaus die Einbindung von Unternehmensanwendungen auf mobilen Geräten. Diese Middleware umfasst DB2e, Mqe, Service Management Framework und die Java-Runtime-Umgebung.
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1 Kommentar zu Lotus Workplace: Halb Fisch, halb Fleisch
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Wer da noch MSchrott einsetzt …..
Spätestens jetzt sollte der Letzte merken, dass M$ meilenweit in einer proprietären Sackgasse steckt, seinen Quark weiterhin breit walzt und versucht, ihn überteuert Uninformierten unterzujubeln.