Der deutsche Chiphersteller X-Fab Semiconductor Foundries hat im ersten Quartal 2004 sein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) mit fünf Millionen Euro ins Plus drehen können. Im Vorjahresquartal war noch ein Verlust von 5,9 Millionen Euro angefallen. Der Umsatz konnte um 25 Prozent auf 31 Millionen Euro gesteigert werden (Q1 2003: 24,9 Millionen Euro), teilte das Unternehmen mit. Der Nettogewinn betrug im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres 4,1 Millionen Dollar gegenüber einem Verlust von 6,6 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.
X-Fab investierte in den ersten drei Monaten des aktuellen Geschäftsjahres insgesamt 7,7 Millionen Euro in die Kapazitätserweiterung nachfragestarker Technologien. Das Unternehmen konnte in diesem Zeitraum einen Anstieg der Auftragseingänge um 29 Prozent auf 37 Millionen Euro verzeichnen. Für das zweite Quartal erwartet X-Fab nach eigenen Angaben weiteres Wachstum mit einer Umsatzsteigerung von 20 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2004.
X-Fab war Mitte März dieses Jahres in die Schlagzeilen geraten, als es seinen geplanten Börsengang in letzter Minute abbrechen musste. Experten hatten im Vorfeld den Ausgabepreis der Aktien als zu hoch und die Veröffentlichung des Börsenprospektes als zu kurzfristig kritisiert. Das aus dem ehemaligen DDR-Halbleiterkombinat VEB Mikroelektronik hervorgegangene Unternehmen hatte die Verschlechterung der Situation an den internationalen Aktienmärkten sowie die Zurückhaltung der Anleger als Gründe für das Scheitern des Börsengangs angegeben.
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