Eine weitere Hürde auf dem Weg hin zum massenhaften Einsatz der Technologie sind die Kosten, die Größe und der Energiebedarf der Motes. Zu Preisen zwischen 50 und 80 Dollar sind diese deutlich zu teuer für die geplanten Einsatzgebiete. Beobachter hingegen erwarten, dass der Preis innerhalb der nächsten fünf Jahre auf einen Dollar fallen wird.
Die meisten Sensoren beziehen ihre Energie aus Batterien, was dann zu einem Problem wird, wenn diese häufig ausgetauscht werden müssen. Dust Networks hat nach eigenen Angaben zwischenzeitlich Motes entwickelt, deren Akkus eine Betriebsdauer von fünf bis zehn Jahren erreichen. In Zukunft könnten Entwickler sogar Sonnen- und Kinetische Energie nutzen. „Mit der Zeit bekommen wir das Problem besser in den Griff“, so der CEO von Dust Networks.
Eine weitere Herausforderung besteht darin, Netzwerk-Standards und Tools zu entwickeln, die die von den Motes kommenden großen Datenmengen verarbeiten können. Das Institut of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) hat eine Arbeitsgruppe gebildet, die Protokolle für Sensor-Netzwerke entwickeln soll. Inzwischen hat sich das von der Universität von Kalifornien am Standort Berkeley entwickelte Tini OS als populäres Betriebssystem für Motes herauskristallisiert.
Analysten sind zuversichtlich, dass all diese Probleme mit der Zeit überwunden werden können. Sie weisen auch auf die zahlreichen Pilotprojekte hin, die beim Militär und großen Industrieausrüstern wie Honeywell und General Electrics derzeit durchgeführt werden. „Da ist einiges im Gange“, so Glen Allemdinger von Harbor Research.
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