P2P künftig auch für Bilder

"Anwender wollen Fotos auf ihren PCs verwalten und nicht auf irgendwelchen Websites"

„Our Pictures“, ein Start-Up-Unternehmen aus dem Silicon Valley, will das durch den Tausch von Musik so populär gewordene Filesharing auch auf den Bereich der digitalen Bilder ausdehnen. Die Teilnahme an dem Dienst kostet jährlich 19,95 Dollar.

Die zunehmende Verbreitung von Digitalkameras hat dazu geführt, dass immer mehr Anwender ihre Fotos auf Webseiten zur Verfügung stellen. Bei einer Hand voll Bilder ist dies unproblematisch, Hunderte oder Tausende Bilder lassen sich auf diese Weise jedoch nur schwer darstellen und verwalten.

„Wir glauben, dass Anwender Fotos auf ihren PCs verwalten wollen und nicht auf irgendwelchen Websites“, so Our Pictures-CEO und Gründer John Paul. „Anwender wollen die Leistung ihres PCs ausnutzen. Bis jetzt war das zu kompliziert und es gab keine Software, die so etwas möglich gemacht hat.“

Um ähnliche juristische Auseinandersetzungen zu vermeiden, die auch zum Ende von Napster als Tauschbörse geführt haben, hat das Unternehmen klare Regeln in seinen Lizenzvertrag aufgenommen. Unter anderem ist auch der Tausch von lizenzrechtlich geschütztem Material verboten. Wie dies jedoch kontrolliert werden soll und welche juristischen Konsequenzen Zuwiderhandlungen nach sich ziehen, ist zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch völlig offen.

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