Open Source und Linux: Von wegen innovativ

Längst vergangen sind auch die Zeiten, als die Community darüber stritt, ob es überhaupt ein Recht auf geistiges Eigentum geben dürfe. Die GPL-Lizenzmethode hat es längst möglich gemacht, Open Source-Software als Einstiegsdroge für kommerzielle Produkte zu ge- oder missbrauchen.

Die Anziehungskraft dieser Kombination aus egalitär-revolutionärem Renommee und Einstiegsdroge funktioniert so gut, dass viele IT-Konzerne längst auf den Open Source-Kurs eingeschwenkt sind – allen voraus die IBM. Da das Unternehmen sein Geld zunehmend mit Dienstleistungen verdient (die im Zweifel mit viel hauseigener Hard- und Software angereichert werden), macht es Big Blue nicht viel aus, mit Open Source-Angeboten all jenen Anbietern, das Geschäft zu versauen, die von Software-Lizenzen leben müssen. Noch stört das außer Microsoft und SCO fast niemanden, weil die Open Source-Community mit ihren Projekten noch kaum in das Anwendungsgeschäft vorgedrungen sind. Das wird auch noch eine Weile so bleiben, denn es würde sich für IBM und Co. nicht lohnen, lukrativen Partnern wie der SAP in die Suppe zu spucken.

Dennoch kann das eines Tages geschehen. Nicht weil die Community so innovativ wäre (siehe oben), sondern vor allem, weil die meisten ihrer Mitglieder inzwischen als fest bestallte Softwareknechte in der Industrie arbeiten. Hier werden ihre Java-, Linux- und Apache-Kenntnisse so gebündelt, dass irgendwann möglicherweise tatsächlich innovative Produkte entstehen. Ob diese dann aber im Quellcode vermarktet werden, steht noch in den Sternen.

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42 Kommentare zu Open Source und Linux: Von wegen innovativ

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  • Am 2. März 2005 um 12:41 von vandermonde

    Das ist grundsätzlich zwar richtig…
    …aber läßt sich nicht verallgemeinern – Innovative OS Software sind z.B. der Apache Webserver, PHP, PERL, Emacs…

    Das Standardsoftware quasi kopiert wird ist nachvollziehbar, auch kommerzielle Software kopiert Benutzerschnittstellen…

  • Am 17. August 2004 um 18:59 von spectator

    California soll LINUX prüfen und bald möglichst einsetzen
    Zur finanziellen Gesundung Kaliforniens empfehlen die Experten dem Terminator u.a. Open Source einzusetzen, möglichst schon ab Finanzjahr 2005:
    http://www.report.cpr.ca.gov/cprrpt/issrec/stops/it/so10.htm
    Spannend, dies im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

  • Am 10. August 2004 um 10:21 von Lutz

    Open Source und Linux: Von wegen innovativ
    Sehr polemisch, ganz eingeengte Sichtweise.
    wer wie ich vor 9 jahren windows 95 kaufte, kommt vorrausg. er blickts, automatisch zu Open S. und wer Fahrkarten am DB-Automaten kauft, gewinnt auch nicht den Eindruck, die SW-Industrie wäre inovativer, sie ist so blöd wie ihre Vorstände, und die müssen saublöd sein (Lit.
    "Das Peter-Prinzip")

  • Am 7. August 2004 um 20:16 von axel

    Studie: Open Source ist gut für die Gesellschaft
    Folgender Beitrag sagt eigentlich alles: http://dyn1.golem.de/cgi-bin/usisapi.dll/forprint?id=32545

  • Am 6. August 2004 um 20:25 von Klaus Wünschel

    Was muss Open Source diesem Menschen angetan ghaben
    Was muss Open Source diesem Menschen angetan ghaben, dass er solch einen, fast Hass erfüllten, Kommentar schreibt.

    Ein Heise-Troll hätte es nicht besser machen können.

    • Am 19. August 2004 um 0:12 von Tim Alsdorf

      Soso
      Du duldest wohl keine andere Meinung neben deiner zum Thema OpenSource?
      Typisch für Leute wie dich, die andere als (Heise)Troll abstempeln möchten, nur weil sie OpenSource nicht bedingungslosen Beifall spenden.

  • Am 31. Juli 2004 um 10:32 von canis_lupus

    Wer im Glashaus sitzt…
    Peinlich, wenn man als Angestellter so etwas schreibt und die eigene Firma Linux einsetzt!

    http://uptime.netcraft.com/up/graph/?host=www.zdnet.de
    http://uptime.netcraft.com/up/graph/?host=www.zdnet.com

  • Am 31. Juli 2004 um 3:44 von Primex

    Einladung
    Lieber Autor ich lade sie herzlich ein an der Diskusion über ihren Artikel mit zu reden! Dort können Sie uns dann mal in aller Ruhe ihren Standpunkt vermitteln!
    http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=145958&page=1&pp=15

  • Am 29. Juli 2004 um 18:43 von q111

    Der Trollversuch ist echt nicht schlecht…
    …davon könnten sich einige Heise/Antitux-Trolle eine Scheibe davon abschneiden!
    Zwar noch nicht Analüst-Niewo, aber das wird noch!
    Auf jeden Fall üben, üben, üben; nur so wird man zu einem echten Profitroll!
    Aber einen Fisch ist es mir wert:

    <°)))o><

  • Am 29. Juli 2004 um 9:05 von Eugen

    100% Zustimmung
    Die Realität ist so wie im Artikel dargestellt, leider gibt es viele, die diese Realität nicht anerkennen wollen oder können, weil sie ihrnem ideologischen Anführer Richard Stallman verfallen sind.

    Lassen Sie sich jetzt nur nicht den Tag von pöbelnden Protesttuxern versauen!

  • Am 29. Juli 2004 um 3:58 von xRaich[o]²x

    LOL
    Ok dann benutzt weiter M$ produkte. Ich zumindest habe keine lust 7 Monate auf einen bugfix für eine sicherheitslücke zu warten die mich für jeden möchtegernhacker zum potentiellen mittagspausenhack macht, egal ob mit oder ohne firewall (siehe vor ein paar monaten).
    Ich halte es hingegen für sehr innovativ das ich ab 2 stunden aufwärst zumindest mit der ersten lösung des problems rechnen kann (siehe F00F-bug in Intel prozessoren).
    Hmmm und wie war das : mit linux läßt sich kein geld verdienen? Cygnus, Redhat, Suse, V/A Linux?
    Aber lassen wir das, jedem tierchen sein plesierchen. Wer Linux halt nich installiert bekommt, der nimmt dann einfach win und freut sich über regelmäßige kostenpflichtige updates (win95+win98+winme+win2000+winxp = mucho dinero). Und wer nichts zahlt bleibt halt auf der strecke. Irgendwie hab ich das mit der Innovation wohl total falsch verstanden……
    Aber im mom scheint es wohl in mode zu sein sich über geschenkte software aufzuregen. regen sich solche menschen auch zu weihnachten auf? "Hey schatz dieses geschenk is aber wenig innovativ!" ;)
    —-Join us now and share the software

  • Am 27. Juli 2004 um 10:06 von TuXnet

    Nichts verstanden!
    Hm..der Artikel ist so einseitig, noch negativer hätte es Microsoft wohl kaum besser formulieren können, zumal hier ja irgendwie wieder alle Argumente, die M$ jemals hervorgebracht hat auftauchen.

    Windows war nebenbei wohl genauso wenig innovativ, durchgesetzt hat es sich allerdings trotzdem.
    Man merkt gleich, dass der Autor dieses Artikels, die Philosphie und Ansätze des OpenSource-Gedankens überhaupt nicht verstanden hat.

    PS: Es gibt im übrigen einen unterschied zwischen freier Software und kostenloser Software.

    • Am 29. Juli 2004 um 9:10 von Eugen

      AW: Nichts verstanden!
      "Man merkt gleich, dass der Autor dieses Artikels, die Philosphie und Ansätze des OpenSource-Gedankens überhaupt nicht verstanden hat."

      Die philosophie ist, kommerzeille Softwarefirmen zu runinieren und eine Art Softwarekommunismus zu errichten. Das hat mittlerweile jeder verstanden. Nur haben die wenigsten auf so etwas Lust.

  • Am 27. Juli 2004 um 9:34 von Alex

    open source von firmen!?.
    interessante einstellung. laut diesem artikel hört es sich so an dass open source, welches von firmen unterstütz oder gesponsort wird, kein echtes open source ist.

    meiner meinung ist sich der author nicht ganz im klaren was open source überhaupt beduetet. kleiner tipp: es bedeutet nicht dass es abends am heim PC geschrieben werden musste.

    wenn man genauer hin sieht, wird man feststellen das hinter fast allen großen open source projekten große frimen stehen. ein paar beispiele: gnome, kde, openoffice, mozilla, …

  • Am 26. Juli 2004 um 16:50 von Rolf Watermann

    Typisch …
    Natürlich wird an dieser Stelle pauschal gegen den Autor geschossen; bisher war das eigentlich nur bei Bild-like-Foren wie Chip.de der Fall. Betrachtet man sich OpenSource mal ein wenig näher, dann wird ziemlich schnell klar, dass es nicht funktionieren kann. Hat sich schonmal irgendwer überlegt, wie ein kommerzieller Software Entwickler auf Linux Basis Geld verdienen soll? Borland hat es mit Kylx probiert und ist ziemlich auf die Nase gefallen. OpenSource mag schön und gut sein, nur lässt sich damit kurzfristig kein Geld verdienen. Für Endanwender, die sowieso eher nichts für Leistung bezahlen möchten, mag dies ja super sein. Nur wer mit seiner Arbeit Geld verdienen muß, der bleibt auf der Strecke. Oder kann ich im Re*l nun schon meinen Einkauf bezahlen, in dem ich dem Kassierer einen von "Ich entwickel für OpenSource!" erzähle?

    Davon ab ist es doch wiedermal göttlich, wie naiv viele User sind. Denken sie doch tatsächlich, dass IBM plötzlich zu den guten gehört und natürlich alles nur aus Nächstenliebe macht. Ok, man hat zwar gehört dass die noch sauer auf MS wegen Windows und OS/2 sind … egal, jeder kann sich ändern, oder?!

    Aber gnade Gott, jemand macht man den Mund auf und spricht es aus; die Heimwerkerkönige dieser Erde, die ihr Geld garnicht mit dem Computer verdienen, sind halt auf dem "Geiz-ist-geil" Tripp und verabscheuen einfach alles kommerzielle, willkommen im Sozialismus.

  • Am 23. Juli 2004 um 11:16 von N.N.

    http://www.gequirrlterschwachsinn.de
    http://www.gequirrlterschwachsinn.de

    mehr ist zu diesem Artikel nicht zu sagen. Kopieren tun ausserdem Alle. Einer der erfolgreichsten davon ist die Firma aus Redmond..

  • Am 8. Juli 2004 um 14:58 von nikolaus heger

    stimmt. closed source allerdings genausowenig…
    alle modernen programme die sie gerade auf ihrem computer verwenden gab es in einer sehr aehnlichen form schon vorher. das sind alles nur klones von anderen.
    99% aller software ist nicht "innovativ"

    das faengt bei windows an (macintosh, xerox), geht ueber word (wordperfect, unzaehlige andere vorher), outlook (eudora, unzaehlige andere seit den 70ern), IE (netscape, mosaic) usw usw.

    das innovative an open source ist eben nur dass es open source ist. ansonsten geben sich open und closed source nicht viel.

    der artikel ist also irrefuehrend: es sollte heissen: Software – von wegen innovativ.

  • Am 8. Juli 2004 um 14:34 von Helmut Marktwort

    Bildzeitungsniveau knapp überschritten
    Der Artikel ist etwas zu polemisch, um ernst genommen werden zu können. Kein seriöser Journalist würde die Top-10 Liste von Sourceforge als Indiz für die Innovationskraft von Open Source hernehmen. Denn sonst müsste man auch die Top-10 downloads von zdnet als Beweis für die Innovationskraft der Closed-Source Entwickler heranziehen.

    Dies alleine zeigt mal wieder, dass es sich um einen typischen Ziff-Davis Artikel handelt, der nur dazu dient, die Seiten zu füllen, und sowieso von allen Seiten schnell vergessen ist.

    Wer wirklich treffende Kritik an Open-Source lesen will, sucht allerdings sowieso nicht bei Produkten und Autoren des ZD-Verlages, genauso wenig wie ich FAZ-Artikel in der Bild suche.

  • Am 8. Juli 2004 um 14:27 von Frank

    So wie ich das sehe
    Ist dieser Artikel eindeutig ein geradzu tiefer Schlag ins ansehen von zdnet, gerade was Sprachstiel und "Logisch verknüpfte Informationen angeht". In Zukunft hoffe ich doch, dass der Autor eines solchen textes besser über die Materie Informiert und nicht einfach Nonsens von sich geben darf.

    Schlechter Aprilscherz?

  • Am 23. Juni 2004 um 10:44 von sebastian

    Innovation von Microsoft
    Bei der Integration neuer XP-Clients in ein bestehendes Linux-Netz fiel mir vor allem in einem Punkt auf, wie innovativ Microsoft ist:
    Das seit Jahren funktionierende Samba auf div. Servern, übrigens auch für alte, also prä-innovative MS-Clients, muss nun völlig neu aufgesetzt werden, weil die XP-Clients plötzlich die freigegebenen Netzwerkverzeichnisse nicht mehr erkennen.

    Ergebnis: Viel Zeitaufwand und kein echter Nutzen dieser "Innovation."

    Den zweiten Punkt kann man nicht Microsoft als Innovation anlasten:

    MS hat für XP-Prof jetzt eine Art Login-Maske, sodass nur noch autorisierte Nutzer auf dem PC reinkommen.

    Bei Linux/Unix bereits seit Langem normal, womit wir wieder, diesmal auf proprietäre SW bezogen, beim Thementitel sind: "Von wegen innovativ"

  • Am 14. Juni 2004 um 9:48 von nicht-dein-tux

    Schwacher Artikel
    Ich habe kein Problem mit Kritik an OOS, aber mit solchen lächerlichen Artikeln die versuchen auf knapp einer Seite etwas zu "belegen", wo sich wohl auf der ganzen Welt die Geister scheiden.

    Lieber Herr Autor, bevor Sie sich an solch gewagte, unkorrekte Aussagen machen, schauen Sie sich doch mal folgende open-source Produkte an:
    – DPKG (Packagemanagement, wohl das beste das es gibt)
    – Aptitude (DPKG-Verwaltungssoftware)
    – CVS & Subversion
    – Bash & ksh (nicht zu vergleichen mit einer DOS-Shell)
    – cygwin (Linux Umgebung auf Windows inkl. X-Server)
    – VNC (remote Desktop Übernahme, Plattformübergreifend)
    – LIDS (Linux Instrusion Detection System)
    – Linux vserver

    diese fallen mir im Stehgreif ein. Schade, dass es solche unfähigen Autoren auf der peinlichen Suche nach IT-Skandalen a la Bild-Zeitung, auf eine solche Newspage schaffen.

  • Am 11. Juni 2004 um 11:07 von Georg Böcherer

    audiatur et altera pars
    Ich hoffe obiger Artikel wird vom Publikum, sei es der Benutzer, sei es der Entwickler, weder als informativ noch als meinungsbildend eingeordnet. Es gibt einen einfachen Grund dafür:
    OpenSource heisst nicht nur "yet another sourcecode" sondern auch OpenOffice, Mozilla, Gimp, xine und xmms.
    Das kann man nicht todschweigen oder ignorieren, wenn man eine Aussage über den Status Quo mit Blick auf den Benutzer machen möchte.

    Trotzdem wäre eine SWOT-Analyse der OpenSource-Bewegung gerade im Hinblick auf Aspekte wie Code-Qualität und Nachhaltigkeit sinnvoll.

    Man darf nicht verschweigen, dass OpenOffice auf offengelegten Sourcen von StarOffice, Mozilla auf denen von Netscape basiert, und somit NICHT von OpenSource Anhängern aus der Wiege gehoben wurden.

    Weiter Probleme sind die Unzahl von Projekten, die parallel eine neue Lösung für eine alte Aufgabe anbieten, und die (teilweise) Kurzlebigkeit von Projekten.

    Trotzdem sehe ich die OpenSource als einen der grossen Faktoren in der IT-Welt.

  • Am 9. Juni 2004 um 13:00 von jan siegel

    Schon mal die Mozilla-Mission gelesen Herr Gfaller?
    Gucken Sie hier: http://www.mozilla.org/about/
    Ich bin schon vor einiger Zeit umgestiegen und kann die Aussage des ersten Satzes auf dieser Seite voll und ganz bestätigen. Mit Firefox zu surfen und mit Thunderbird zu mailen fühlt sich genau so cool an wie mit Rapsöl Auto zu fahren!
    Innovativer geht es nimmer!
    Ich s….. auf die (proprietäre, wenigen vorbehaltene) Innovation!
    Es lebe der (offene) Standard!

  • Am 3. Juni 2004 um 18:15 von Mini Me

    Der Author sollte lernen…
    …zu recherchieren oder keine Artikel ohne konkrete Fakten zu erstellen.

    Einfach Müll.

  • Am 3. Juni 2004 um 13:15 von Roman Laubinger

    Naja…
    … sehr geehrter Herr Gfaller,

    nach Ihrem Artikel "Leistung muß sich wieder lohnen" wieder ein Brandbrief gegen Open Source.

    Da Sie sich mit dem Thema beschäftigt haben, wissen Sie ja sicher, daß Open Source nicht immer "kostenlos" heißt. Genau das kreiden Sie allerdings den "Open Source-Jüngern" an.

    Für mein Mandrake-Linux habe ich 90 Euro bezahlt. Im Gegensatz zu einem Windows darf ich es allerdings so oft kopieren, wie ich möchte, darf den Quellcode einsehen und nach Belieben verändern… das ist für mich Open Source.

    Weiter heißt Open Source, daß mehr und kritischere Augen auf den Quelltext schauen.

    Was unausgegorene Produkte angeht: Hier hat sich Microsoft bei allem Respekt vor der weiten Verbreitung wirklich nicht mit Ehre bekleckert. Beispiele brauche ich wohl keine zu nennen, sie sind hinlänglich bekannt.

    Ein wenig mehr Objektivität hätte Ihrem Artikel sicher nicht geschadet.

    Mit freundlichen Grüßen

    • Am 4. Juni 2004 um 12:25 von tellerwäscher

      AW: Naja…
      Bitte nenne doch Beispiele für unausgereifte Microsoft Produkte und in welche speziellen OpenSource Produkte da besser wären.

    • Am 1. Juli 2004 um 18:04 von frunobulax

      AW: AW: Naja…
      Tag allerseits!
      Hier einige Produkte, welche ich bei meiner Linux-Distribution deutlich besser finde, als das entsprechende Pendant des Monopolisten:
      (MS-Produkt / OpenSource)
      – Windows Explorer / Konqueror
      – Internet Explorer / Konqueror, Mozilla bzw. Firefox, Opera
      – Outlook / Thunderbird, KDEs Kontact
      – Bildbetrachter (in Windoes Explorer integriert bzw. Imaging) / Pixie
      – Paint / Gimp
      – Audiorecorder / Sweep, Audiacity
      – Wordpad / kWord, OpenOffice Writer

      Wenn sie möchten kann ich noch mehr aufzählen, nebst einer detallierten Begründung.
      Als Anmerkung sie hier noch angeführt, daß ich eine ‚durchschnittliche‘ Linux-Distribution mit einer MS-Windows Version (zwischen 98SE bis 2000) unter der Berücksichtigung des Inhalts und der Verwendungsmöglichkeit für den Otto-Normal-Verbraucher vergleiche. Ist zwar nicht ganz sachlich, da die Linux-Distribution i.d.R. im Preis zwischen 5EUR und 90EUR kostet und so ziemlich alles enthält, was man braucht um vernünftig zu arbeiten, hierzu im Gegensatz ein Windows XP Home ’nackt‘ ab 95EUR zu beziehen ist.
      (P.S.: Was das installieren und Troubleshooting angeht, das wäre wo anders zu diskutieren, aber der Softwareriese kommt hier auch nicht so gut weg …)

      MfG Andy

  • Am 2. Juni 2004 um 17:15 von bre

    Artikel wohl tendenziell nicht objektiv
    Da wird open source so negativ dargestellt, das der autor wohl definitiv nicht objektiv und gründlich recherchiert hat. Open source hat ausser verschiedenen anderen vorteilen, einen: Hier wird keine Monopolstellung missbraucht wie bei dem vertreiber von windows zum Beispiel. Ausserdem ist idealismus sicher kein schlechtes motiv.

  • Am 1. Juni 2004 um 16:27 von feedback

    endlich auch mal eine kritische Betrachtung v. Open Source
    Die Open Source Welle sollte wirklich mal kritisch betrachtet werden. Als Entwickler im J2EE-Umfeld habe ich viel mit Open Source zu tun und "unausgegoren" sind die Sachen zum großen Teil tatsächlich.
    Die Großen, die auf der Open Source Welle reiten, wie z.B. IBM machen dies bestimmt nicht aus Nächstenliebe.
    Handfeste Gründe für deren Strategie gibt’s genug. Was man umsonst bekommt, kauft man eben nicht. Über dieses Preisdumping macht man z.B. Konkurrenz kaputt. IBM braucht doch über Apache nur etwas anzukündigen, dann wartet die Welt, bis es fertig ist, anstatt sich auch nach anderen kommerziellen Produkten umzusehen (oder diese sogar zu finanzieren).
    Außerdem wird die gesamte Open Source-Gemeinde zum Testlabor und das schönste ist, es gibt keine Haftung, wenn’s knallt.
    Open Source ist für mich langfristig eher eine Innovationsbremse. Viele kleine Softwarehäuser gehen daran kaputt, dass sie ihr Produkt gegen das Open Source Pendant nicht mehr verkaufen können.
    Was ursprünglich eine gute Idee war, wurde durch clevere Marketingstrategen ausgenutzt. Es ist wirklich nett, dass die Open Source Gemeinde den armen, großen Firmen wie Banken, Versicherungen und Automobilindustrie Software schenkt.
    Software darf halt nichts kosten. Wo gibt es denn das sonst noch? Singt Jennifer Lopez vielleicht umsonst, oder verschenkt Daimler seine Autos?

    • Am 3. Juni 2004 um 13:44 von Norbert

      AW: endlich auch mal eine kritische Betrachtung v. Open Source
      Etwas kritisch zu betrachten ist immer gut, aber haben Sie mal versucht gegenüber Microsoft oder auch Siemens (Industriesoftware wie z.B. Simantic S5/S7 usw.) Haftung geltend zu machen? Da wünsche ich viel Spaß und viel Geduld. Also kein wirkliches Argument!!!

    • Am 9. Juni 2004 um 13:05 von ichmich

      AW: endlich auch mal eine kritische Betrachtung v. Open Source
      Genau: Moneymaker in die Produktion!
      Wer braucht schon 15l/100 Pannenstinker und fette Orangenhauthintern (rptve. wer ist so blöd und zahlt dafür)???

  • Am 29. Mai 2004 um 14:57 von not-here

    Recherche ist Glückssache
    Naja – bei Sourceforge kurz über die Top 10 Downloads zu schauen zeugt nicht gerade von präziser Kenntnis des Themas.

    Mozilla, PHP, Wiki, jEdit, BitTorrent, SpamAssassin, Apache, Subversion, Bochs,
    OggVorbis.. (die Liste wäre noch länger) – sind alles OpenSource-"Produkte", die all das auszeichnet, was man gemeinhin als "innovativ" bezeichnet.

    Und "antikapitalistische Guerillas" hört sich ja lustig an, aber die meisten Menschen im OpenSource-Bereich sind eher Software-Entwickler mit einem konkreten Bezug zum Thema als Ideologen.

    Letzter Satz: "halb ausgegoren" hört sich eher wie ein Trollbeitrag aus dem Heiseforum an statt der Kommentar von einem der schon ‚mal mit Apache statt IIS gearbeitet hat.

  • Am 27. Mai 2004 um 15:32 von O. Fischer

    Zum Beispiel die Browser
    Als Otto-Normalverbraucher finde ich das Benützen des Internets mit dem Angebot von Mozilla und Firefox wesentlich attraktiver als mit IE.

  • Am 27. Mai 2004 um 9:20 von Roger

    Innovationen ade
    Natürlich gibt es seit Jahren keine wirklichen Innovationen mehr. Das liegt aber auch und vor allem an MS. MS schluckt kleine innovative Unternehmen die ums Überleben kämpfen und integriert deren Produkte wobei jegliche Weiterentwicklung erstickt wird.
    Zumindest gibt es in der Open SOurce Gemeinde noch einige wenige Optimisten die gratis für andere Software entwickeln.
    Und die jetzige SCO ist nur noch ein Verklageverein der im Verbund mit seinen Investoren versucht ohne real existierende Umsätze und Produkte Geld zu machen. Bedenklich ist in diesem Zusammenhang auch der Einstieg Novells in die Linux Welt.

    • Am 4. Juni 2004 um 12:15 von tellerwächer

      AW: Innovationen ade
      Du widersprichst dir selbst. Wenn Microsoft angeblich nur klaut und integriert, dann kann ja folglich die Innovation nicht auf der Strecke bleiben.

    • Am 28. Juli 2004 um 1:26 von TuxNet

      AW: AW: Innovationen ade
      Hmm.wieso dass denn? Hat Microsoft jetzt schon ein Patent auf Innovation?

  • Am 26. Mai 2004 um 23:41 von M. Putz

    Was ich an Linux innovativ finde….
    Was ich an Linux innovativ finde:

    * eine wirkliche Multiplattformumgebung x86, IA64, x86-64, PowerPC, Amiga, … X-box ;o)
    * Apache
    * Squid
    * evtl. IPtables (wird scheinbar von einigen SoHo-Routerherstellern verwendet…)

    Michael

    • Am 4. Juni 2004 um 12:13 von tellerwächer

      AW: Was ich an Linux innovativ finde….
      Erstens hat Apache recht wenig mit Linux zu tun und zweitens ist das wohl der letzte Webserver, der irgendwie innovativ wäre. Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen, aber der IIS und vielleicht noch einige Java Web/Application Server sind hier viel innovativer. Wobei der IIS imo die bessere Infrastruktur bietet und besser mit dem OS zusammenarbeitet (z.B. bei Authentifizierung).

    • Am 14. Juni 2004 um 9:50 von nicht-dein-tux

      AW: AW: Was ich an Linux innovativ finde….
      [] Du kennst Apache2

  • Am 26. Mai 2004 um 14:02 von Karl-Heinz Waldmann

    Wer ist denn Ihrer Meinung Innovativer M… vielleicht ?
    Erwünscht sind kurze, präzise, konstruktive und objektive Kommentare und Feedbacks. Bitte unterlassen Sie Beleidigungen, Schmähungen und Angriffe auf Personen. Verwenden Sie für Ihre Kommentare nicht Namen oder E-Mail-Adressen von Dritten und posten Sie keine Eigenwerbung und keine kommerziellen Links oder Kommentare.

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    Haben Sie mal den Hinweis gelesen im Feedback Teil. Gilt so etwas nicht auch für einen Guten Journalist.
    Herr GFALLER

    • Am 26. Mai 2004 um 19:03 von Innovator

      AW: Wer ist denn Ihrer Meinung Innovativer M… vielleicht ?
      ist M$ innovativ, die haben doch so viele tolle Sachen "erfunden":

      – die grafische Benutzeroberfläche
      – Windows NT
      – das Internet
      – Wireless LAN

      Mal Spaß beiseite, hier ein Text aus dem Net-Lexikon:

      "Nach Joseph Schumpeter ist Innovation die Durchsetzung einer technischen oder organisatorischen Neuerung, nicht allein ihre Erfindung. Innovator ist der schöpferische Unternehmer …, der auf der Suche nach neuen Aktionsfeldern den Prozess der schöpferischen Zerstörung antreibt. Man unterscheidet u.a. technische, organisatorische, institutionelle und soziale Innovationen."

      Diese Definition trifft sowohl auf M$ zu, als auch auf die Linux. Allerdings ist mir eine Innovation ala Linux persönlich wesentlich lieber, da sie mir (ganz persönlich) mehr Freiräume und Entscheidungsfreiheit gibt ;-)

      Ein Artikel der so mit unsachlicher Polemik arbeitet ist deutlich unter dem Niveau das ich normalerweise von ZDNet erwarte.

      Der Innovator

    • Am 26. Mai 2004 um 19:30 von Fraggle

      AW: Wer ist denn Ihrer Meinung Innovativer M… vielleicht ?
      In puncto Innovation hat der vorherschreibende allerdings recht. Wo liegen die Innovationen von MS? Beim kopieren, aufkaufen und integrieren um so die Konkurrenz zu erdrücken. Sicher gibt es auch positive Aspekte bei MS, genauso ist die fehlende Innovation von OpenSource vermutlich nicht allzuweit hergeholt, bleibt nur die Frage warum? Um mit OpenSource anteile am Markt zu erhalten der von überwiegend MS diktiert wird, muß doch erst einmal der etablierten Software Konkurrenz gemacht werden. D.h. in den Großprodukten wie Office, System etc. Innovation alleine reicht nicht aus um sich am Markt zu etablieren.

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