Categories: Workspace

Handheld-GPS: Magellan Sportrak Color

Zusätzlich zu den Standardfeatures, die für ein Handheld-GPS-Gerät vorausgesetzt werden (On-the-fly-Speicherung von Wegpunkten, Routen und Trackpoints, Satellitenstatus und Sonne/Mond-Positionsanzeigen), sind im Magellan SporTrak Color ein elektronisches Barometer und ein Kompass integriert. Das Barometer zeigt Luftdruckwerte an und eignet sich ideal für ausgedehnte Wanderungen. Der dreiachsige Kompass ist im Handumdrehen zu kalibrieren und zeigt genau an, unabhängig vom Winkel, in dem das Gerät gehalten wird.

Die im Gerät integrierten Karten enthalten die Positionen der wichtigsten Straßen, Parks, Wasserstraßen und Flughäfen sowie nautische Navigationsbehelfe wie Bojen und Leuchtfeuer. Um jedoch Karten auf Straßenebene und lokale POIs (Points of Interest) anzuzeigen, sind zusätzlich 135 Euro für Magellans optionale Software MapSend CD „Straßen Europa“ (Detailkarten und Routenplaner) zu bezahlen. Leider ist die Speicherkapazität des SporTrak aber nicht erweiterbar und das Gerät hat keinen SD-Steckplatz (Secure Digital). Die Detailkarten müssen also mit Bedacht vorgewählt werden. Das Laden einer Straßenkarten der New York Tristate Area nahm über das mitgelieferte neunpolige serielle Kabel mehr als 30 Minuten in Anspruch und fast 16 MByte Speicherplatz wurden belegt. Falls eine längere Reise geplant ist, sollte ein Laptop mitgenommen werden, damit die Detailkarten unterwegs ausgetauscht werden können.

Performance

In den Betonschluchten von New York City erbrachte der Magellan SporTrak Color eine anerkennenswerte Leistung und hielt zu Fuß fast während der gesamten Strecke eine starke Verbindung zum Satelliten aufrecht. Im Auto wurden dieselben hervorragenden Ergebnisse erzielt. Auch die Positionsberechnung des Geräts war voll zufrieden stellend. Die Positionen waren exakt, unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Es gelang sogar, die Position in einem fahrenden U-Bahnzug zu bestimmen. In allen Fällen benötigte der Handheld ungefähr 30 bis 60 Sekunden für die Verbindung zum Satelliten – 60 Sekunden nach dem ersten Anschalten und 30 Sekunden bei nachfolgenden.

Das Display war unter allen Lichtbedingungen ablesbar und die hellen Farbkarten machte die Unterscheidung von Straßen, Naturgebieten und Wasserstraßen einfach. Auch die Bojenmarkierungen waren in Farbe dargestellt.

Im Akkulaufzeittest schafften die zwei im Lieferumfang enthaltenen AA-Batterien die versprochenen 14 Stunden ohne Hintergrundbeleuchtung, was im Rahmen ist für Geräte mit Schwarzweiß-Display und für Farb-Displays ein guter Wert ist. Wenn der Ladealarm ausgelöst wird, verfügt der Akku noch über eine Reserve von fünf Minuten.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

2 Tagen ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

2 Tagen ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

2 Tagen ago

Internet-Tempo in Deutschland: Viel Luft nach oben

Höchste Zeit für eine schnelle Kupfer-Glas-Migration. Bis 2030 soll in Deutschland Glasfaser flächendeckend ausgerollt sein.

2 Tagen ago

Erste Entwickler-Preview von Android 16 verfügbar

Schon im April 2025 soll Android 16 den Status Plattformstabilität erreichen. Entwicklern gibt Google danach…

2 Tagen ago

Kaspersky warnt vor Cyberangriff auf PyPI-Lieferkette

Die Hintermänner setzen KI-Chatbot-Tools als Köder ein. Opfer fangen sich den Infostealer JarkaStealer ein.

3 Tagen ago